. Beitrge zur Biologie der Pflanzen. Plant physiology; Plants. 249 des Insekts, ist hier nötig, daß der Insektenrüssel den Griffel ein wenig hebt. Dadurch fällt der Pollen ans dem Kegel auf den Rüssel, der durch die an der Narbe ausgeschiedene schleimige Flüssigkeit klebrig und zum Haften der glatten Pollenkörner geeignet gemacht worden ist (Mac Leod, zit. nach Knuth). Dieser Umstand, und daß die Narbenöffnung sich in einiger Entfernung vom Kronblatt befindet, bewirken, daß Selbstbestäubung unmöglich ist, wie das Sprengel für V. odorata und Darwin für V. canina bewiesen haben (letzterer zit. n


. Beitrge zur Biologie der Pflanzen. Plant physiology; Plants. 249 des Insekts, ist hier nötig, daß der Insektenrüssel den Griffel ein wenig hebt. Dadurch fällt der Pollen ans dem Kegel auf den Rüssel, der durch die an der Narbe ausgeschiedene schleimige Flüssigkeit klebrig und zum Haften der glatten Pollenkörner geeignet gemacht worden ist (Mac Leod, zit. nach Knuth). Dieser Umstand, und daß die Narbenöffnung sich in einiger Entfernung vom Kronblatt befindet, bewirken, daß Selbstbestäubung unmöglich ist, wie das Sprengel für V. odorata und Darwin für V. canina bewiesen haben (letzterer zit. nach Knuth). Die morphologischen und anatomischen Einzelheiten im Bau des Griffels dieser drei Arten mögen aus Folgendem ersehen werden. CL^ ^^ // 1 r \ \ \ \ 1 i. Fig. 12. a, b Viola hlrta, Griffel von unten (a) und von der Seite (b). c V. odorata, Griffel von der Seite, d, e V. Riviniana, Griffel von der Seite (d) und von unten (e). Viola hirta (Fig. 12 a, b). Den Griffel dieser Art kann man sich aus dem von V. cucullata entstanden denken durch Wegfall der dreieckigen schrägen Kopfplatte, was besonders deutlich wird, wenn man beide von der Seite sieht (vgl. Fig. 11). Der Griffel ist stark seitlich zusammengedrückt und verbreitert sich bei seitlicher Ansicht nach vorn stark. Der Schnabel bildet mit dem übrigen Griffel einen rechten Winkel. Die Außen- und Seitenwände der Außenepidermis des Griffels sind gleichmäßig stark verdickt. Am Rande ergreift die Kutinisierung mehrere Zellwände, jedoch bei weitem nicht so stark wie bei V. Jooi (Taf. VIII, Fig. 7). Der obere Rand zeigt solche verstärkte Kutinisierung nicht (Taf. VIII, Fig. 8). Die Verschleimung trifft nur wenige Zellen der Innenepidermis (in Taf. VIII, Fig. 7 punktiert gezeichnet). Dabei ist der Übergang von den normalen zu den degenerierenden Zellen sehr scharf. Die Innenkutikula hebt sich in ihrem ganzen Verlauf schwach ab. Auffällig ist an Längsschnitten die dicke Gewebepartie 17*. Please note


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