. Bericht der Oberhessischen Gesellschaft für Natur- und Heilkunde. Science; Medicine. 46 —. Der am schönsten ausgebildete Krystall (der aber leider beim Loslösen zerbrach) war etwa 4 mm breit, 2 mm dick und 5—6 mm lang und zeigte entschieden rhombischen Habi- tus (Fig. 1). Er war tafelartig ausgebildet und nach einer Seite in die Länge gezogen. Sieht man den Magnetkies für rhombisch an (wie Herr Prof. Dr. Streng annimmt, der ihn für isomorph mit dem Silberkies hält), so würde der in Rede stehende Krystall eine Combination des basischen Pinakoids OP mit dem Prisma coP und dem Brachypinakoi'd c


. Bericht der Oberhessischen Gesellschaft für Natur- und Heilkunde. Science; Medicine. 46 —. Der am schönsten ausgebildete Krystall (der aber leider beim Loslösen zerbrach) war etwa 4 mm breit, 2 mm dick und 5—6 mm lang und zeigte entschieden rhombischen Habi- tus (Fig. 1). Er war tafelartig ausgebildet und nach einer Seite in die Länge gezogen. Sieht man den Magnetkies für rhombisch an (wie Herr Prof. Dr. Streng annimmt, der ihn für isomorph mit dem Silberkies hält), so würde der in Rede stehende Krystall eine Combination des basischen Pinakoids OP mit dem Prisma coP und dem Brachypinakoi'd cxjPoo bilden ; ist er aber hexagonal, so würden seine Flächen als OP und ooP zu deuten sein. Vier der Winkel dieses Krystalls konnten mittelst des ßeflexionsgoniometers (auf den Licht- schein eingestellt) gemessen werden; doch waren seine Flächen zu uneben und zu wenig glänzend, als dafs diese Messungen so genaue Resultate hätten ergeben können, wie es zur Ent- scheidung der Frage, ob der Magnetkies rhombisch oder hexagonal, unbedingt nöthig ist, da ja der Prismenwinkel des rhombischen Silberkieses von dem Prismenwinkel beim hexa- gonalen Krystallstystem nur um 20' verschieden ist. Drei der an den Bruchstücken dieses Krystalls gemessenen Winkel ergaben je 120® (ungefähr), der vierte Winkel ergab 90*^ (Durchschnitt aus 8 Messungen). Bei dem zweiten Krystall (Fig. 2), etwa 3 mm dick, 3 mm breit und 6 mm lang, war eine Deutung der Krystall- flächen unmöglich, da einerseits diese Flächen nur auf der einen Seite des Krystalls unversehrt geblieben waren, anderseits die Messung anscheinend entsprechender Winkel von einander völlig abweichende Resultate ergab. Diese Abweichung ist wohl die Folge einer alternirenden Combination oder irgend einer Störung im Aufbau des Krystalls. Dem Anscheine nach stellt dieser Krystall dar eine Com-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - co


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