. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 161 Hypothenuse im Zusammeiiliang mit clem Tensor fasciae latae. Den Ansatz kann man verfolgen von der Tuberositas glutaealis am Oberschenkel herab bis dicht an den Condylus lateralis. Von dem distalen Rand der Masse des Glut, max., dicht an ihrem Ursprung, zweigt sich eine schmale, nur 3 mm breite, bandförmige Muskel- t^inheit ab. welche weiterhin von der Verlaufsrichtung des genannten Muskels mehr und mehr divergiert und völlig den Weg des unter ihr sich befindenden Semitendinosus einschlägt. Dieser auffällige Muskel- zug l


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 161 Hypothenuse im Zusammeiiliang mit clem Tensor fasciae latae. Den Ansatz kann man verfolgen von der Tuberositas glutaealis am Oberschenkel herab bis dicht an den Condylus lateralis. Von dem distalen Rand der Masse des Glut, max., dicht an ihrem Ursprung, zweigt sich eine schmale, nur 3 mm breite, bandförmige Muskel- t^inheit ab. welche weiterhin von der Verlaufsrichtung des genannten Muskels mehr und mehr divergiert und völlig den Weg des unter ihr sich befindenden Semitendinosus einschlägt. Dieser auffällige Muskel- zug liegt dem letzteren zunächst völlig frei auf, durch lockeres Binde- gewebe getrennt; doch ist eine innigere Annäherung der beiden nicht zu verkennen, welche zu einer vollständigen Verwachsung führt im mitt- leren Verlauf des Semiten- dinosus^). Man erkennt, daß die Fasern der oberfläch- lichen Muskeleinheit, welche ihrem ganzen Verhalten nach als Caudo-femoralis zu be- zeichnen ist. sich kurzsehnig in das Bindegewebe des Semitendinosus einsenken, eine lineare Inscriptio ten- dinea bildend. Diese ver- läuft von medial proximal nach lateral distal; sie durch- setzt die ganze Dicke des Semitendinosus und ist auf der Innenfläche desselben wahrnehmbar. So erscheint die Kontinuität der Muskelfasern durchgehend unter- brochen, — Es entspricht diesem Verhalten auch eine doppelte In-. Abb. 10. Hapale jacchus, ausgewachsen, S'. Äußere Ansicht der linken hinteren Extre- mität, ^/j natürl. Größe. T. f. l. M. tensor fasciae latae; sonstige Be- zeichnungen wie in Abb. 3. 1) Ein ähnliches Verhalten beschreibt Th. L. W. Bisch off von Hapale penicillata, ohne jedoch die richtige Deutim gbeizulegen, wenn er sagt, Semi- membranosus und Semitendinosus ,»werden nur durch einen dünnen Muskel repräsentiert, welcher teils von der Wurzel des Schwanzes, teils von dem Sitz- knorren entspringt und sich ganz mit dem Gracilis vereinigt". Beiträge z. Anat. des Hylobates leuc. u


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