. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 157 Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 783 No. Rückenlänge Sclieitelsteisslänge in mm in mm I 14 5 2 24 8,5 3 25 9 4 2?,5 IO:5 5 29 II 6 35 16 7 44 21 8 76 43 der Nähe der vorderen Extremität eine stärkere Wölbung erkennen, ganz ähnlich wie es Henneberg (1900) von einem 13 Tage l Stunde alten Rattenembryo beschrieben hat. Auch mikroskopisch ergab sich ein analoger Befund, indem ein Milchstreifen vorhanden war, dessen Breite fast genau mit der der Ex- tremitäten


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 157 Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 783 No. Rückenlänge Sclieitelsteisslänge in mm in mm I 14 5 2 24 8,5 3 25 9 4 2?,5 IO:5 5 29 II 6 35 16 7 44 21 8 76 43 der Nähe der vorderen Extremität eine stärkere Wölbung erkennen, ganz ähnlich wie es Henneberg (1900) von einem 13 Tage l Stunde alten Rattenembryo beschrieben hat. Auch mikroskopisch ergab sich ein analoger Befund, indem ein Milchstreifen vorhanden war, dessen Breite fast genau mit der der Ex- tremitätenleiste zusammenfiel. Wie bei der Ratte (Henneberg, p. 14, 15) zeichnete sich der Milchstreifen vor dem einschichtigen, flachen Epithel der Umgebung durch seine Zweischichtigkeit und durch die dicht- gedrängte Anordnung der unmittelbar unter ihm gelegenen Mesenchymzellen aus. Ebenso war festzu- stellen, dass er sich bis in die Achselhöhlengegend ausdehnte. Aus diesem Milchstreifen diflferenzirt sich nun in den folgenden Stadien nicht etwa eine doppelte, sondern eine einzige Milchlinie, genau wie bei allen bisher daraufhin untersuchten Placentaliern. Diese Milchhnie beginnt, als feine, durch ihre mehr weissliche Färbung auffallende Leiste cranial eine kurze Strecke unterhalb der Achselhöhle und verläuft von hier continuirlich bis in die Gegend der Inguinal- beuge, wo sie allmählich verschwindet und in dem Milchstreifen aufgeht. Dabei ist sie nicht überall von gleicher Dicke, sondern zeigt bei den Embryonen No. 2 (Textfig. 84) i) in ihrem cranialen Abschnitt kurz nach dem Beginn eine langsam anhebende, stärkere Anschwellung, die sich ziemlich plötzlich gegen ein kurzes, sehr viel dünneres Stück absetzt, worauf wieder ein verhältniss- mässig langer dickerer Abschnitt folgt, der sich schliesslich allmählich zu einer ganz dünnen Leiste verschmälert ^). In den beiden Anschwellungen kündigt Fig. 84. Fig. 85. Fig. 86. Fig. 84. Scüirus vulgaris, Embryo No. 2 (2


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