Archive image from page 255 of Die Entstehung der Arten auf. Die Entstehung der Arten auf Grund von Vererben erwobener Eigenschaften nach den Gesetzen organischen Wachsens : Ein Beitrag zur einheitlichen Auffassung der Lebewelt dieentstehungder03eime Year: 1901 240 ,):,s Skelett als Ganzes, umgestaltet durch den Einfluß der Gliedmaßen. So kann vielleicht der Schwund des unteren Teils des Gabelbeios bei Papageien auf Druck durch den Kropf zurückgeführt werden. Aber der Pfefferfresser, welcher keinen Kropf hat und zerkleinerte Nahrung zu sich nimmt, zeigt denselben Schwund und außerdem fast ge


Archive image from page 255 of Die Entstehung der Arten auf. Die Entstehung der Arten auf Grund von Vererben erwobener Eigenschaften nach den Gesetzen organischen Wachsens : Ein Beitrag zur einheitlichen Auffassung der Lebewelt dieentstehungder03eime Year: 1901 240 ,):,s Skelett als Ganzes, umgestaltet durch den Einfluß der Gliedmaßen. So kann vielleicht der Schwund des unteren Teils des Gabelbeios bei Papageien auf Druck durch den Kropf zurückgeführt werden. Aber der Pfefferfresser, welcher keinen Kropf hat und zerkleinerte Nahrung zu sich nimmt, zeigt denselben Schwund und außerdem fast ge- rade Schlüsselbeine. Auch die Spechte haben keinen Kropf, neh- men kleine Nahrung auf und be- sitzen dennoch sehr dünne Schlüs- selbeine. Daraus ist zu schließen, daß außer dem Kropf noch andere Verhältnisse, und zwar vorzugs- weise wohl das Verhalten der Muskeln bezw. die Art des Flie- gens, für den Schwund und auch für die Stellung der Schlüssel- beine maßgebend sind. Die Muskeln, welche sich daran ansetzen, sind M. pectoralis major und medius, tensor patagii longus und brevis, sowie der biceps. Bei Fliegern mit starken, kräf- tigen Schwingen, wie bei Geiern und Adlern, werden diese Mus- keln durch ihren Ansatz eine Ver- stärkung der Schlüsselbeine be- dingt haben, während sie bei den leichtfliegenden Eulen nicht in derselben Weise wirksam gewesen sind. Dagegen verdanken die auf- fallend kräftigen, stark vorwärts gebogenen Schlüsselbeine des Pin- guins offenbar der starken Thä- tigkeit der genannten Muskeln bei der Bewegung der Flossen ihre Denselben Bau bei ansehnlicher, wenn auch Abb. 04. Skelett von Strix ulueo. Ausbildung; (s. Abb. 44). geringerer Stärke haben die Schlüsselbeine bei anderen tauchenden Vö- geln: besonders bei Lummen, Colymbidae, Podiceps sind sie kräftige, seitlich zusammengedrückte, also bandartige Spangen. Die Lummen schwimmen unter Wasser mit durch Bewegung der Flügel. Vielleicht geschehen Schwimmbewegungen mit den Fl


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