. Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin. Fig. 40). Die plumpe Puppe hat die in Fig. 39 abgebildete Form. Bohr-hörnchen fehlen vollständig. Atemröhrchen und Scheitelbörstchenkurz, aber deutlich wahrnehmbar. Die Beinscheiden sind fast gleich-lang und das Abdomen ist ohne Warzen oder Dornen. In dem mächtigen Haarmantel, der die harte, holzige Blattgalleüberall umgibt, leben auch noch andere Cecidomyidenlarven, dieebenfalls zur Diplosis-Gruppe und zur Verwandtschaft von Lesto-diplosis gehören. Ob die vorher als Megaulus sterculiae beschriebene Gallmückenun tatsächlic


. Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin. Fig. 40). Die plumpe Puppe hat die in Fig. 39 abgebildete Form. Bohr-hörnchen fehlen vollständig. Atemröhrchen und Scheitelbörstchenkurz, aber deutlich wahrnehmbar. Die Beinscheiden sind fast gleich-lang und das Abdomen ist ohne Warzen oder Dornen. In dem mächtigen Haarmantel, der die harte, holzige Blattgalleüberall umgibt, leben auch noch andere Cecidomyidenlarven, dieebenfalls zur Diplosis-Gruppe und zur Verwandtschaft von Lesto-diplosis gehören. Ob die vorher als Megaulus sterculiae beschriebene Gallmückenun tatsächlich Erzeuger der erwähnten Blattgalle ist, läßt sichmit Hilfe des mir vorliegenden Materials nicht mit voller Sicher-heit entscheiden, doch glaube ich es. Immerhin erscheint eswohl möglich, daß ihre Larve als Inquilin zwischen den dichtverfilzten Haaren, die länger sind als der Durchmesser der Galle,gelebt hat. Die in der Höhlung L 2 aufgefundene Puppe läßt leider nichterkennen, ob sie zu M. sterculiae gehört, zur Diplosis-Gruppe gehörtsie Fig. 43. Schismatodiplosis lantanae Hü Weibchen 17:1, Fußspitze 4^90 : 1, c Fühlerspitze des Weibchens 165:1, d Legeröhre 165 : 1. Beitrag zur Kenntnis außereuropäischer Gallmücken. 467 10. Schismatodiplosis n. g. Die Gattung hat mit Hypodiplosis Kffr. das freie 15. Fühler-glied, auf welches ich schon 1^09 (Marcellia, Seite 151) hinwies, gemein,unterscheidet sich von ihr aber durch die Form der Haltezange. Das Zangenbasalglied ist an der Basis mit deutlichem Zahneversehen. Die obere Lamelle ist tief geteilt und die Lappen geradeabgestutzt und leicht ausgerandet. Die mittlere Lamelle ist doppeltso lang wie die obere und tief gebuchtet. Das Klauenglied ist ohne feinere Behaarung, aber zerstreutmit einigen längeren Haaren besetzt.


Size: 1379px × 1812px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookauthorgesellscha, bookcentury1800, booksubjectnaturalhistory