Archive image from page 601 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender75medi Year: 1879 846 Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 220 SO sehr sie im Speciellen der GEGENBAUR-KLAATscH'schen Lehre widersprechen, dieser gegenüber noch nicht die richtige Würdigung gefunden haben. Bekanntermaassen gehen Gegenbaur und Klaatsch bei ihren Deductionen von der Mammartasche der Monotremen aus; ihr soll bei den Marsupialiern die Z
Archive image from page 601 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender75medi Year: 1879 846 Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 220 SO sehr sie im Speciellen der GEGENBAUR-KLAATscH'schen Lehre widersprechen, dieser gegenüber noch nicht die richtige Würdigung gefunden haben. Bekanntermaassen gehen Gegenbaur und Klaatsch bei ihren Deductionen von der Mammartasche der Monotremen aus; ihr soll bei den Marsupialiern die Zitzentasche entsprechen, und diese wiederum soll, in Folge ihrer Eigenschaft, sich in verschiedener Weise zur Zitze umformen zu können, die Entstehung der verschiedenen Arten von Placentalierzitzen vermittelt haben. Unter letzteren werden 4 Haupttypen unter- schieden: den engsten Anschluss an die Beutelthiere zeigt angeblich der bei den mäuseartigen Nagern sich findende Typus I (Textfig. 121 I a), indem hier die Zitze als Papille am Grunde einer von einem CutiswaJl umzogenen Zitzentasche entspringt und von dieser lange Zeit umscheidet wird. Erst bei der Lactation stülpt sich die Zitzentasche ganz um (Textfig. 121 16) und verlängert auf diese Weise die Zitze. Beim Typus II (Prosimiae, Primates, Textfig. 121 II) legt sich die Zitzen- tasche gleichfalls, wenn auch etwas seichter an, erhebt <==n r \ Fig. 131. Schemata der Zitzenbildung einiger ditremer Säuger, nach der Auffassung von GEGENBAUR und KLAATSCH. I a Zitzentasche mit Anlage der Zitze eines Marsupialiers vor der Lactation. Ib die Zitze und Zitzentasche ausgestülpt bei Eintritt der Lactation; la und b veranschaulichen zugleich die Verhältnisse bei den Muriden. II Schema der Zitze von Primaten (spec. Mensch), III von Carni- voren, IV von Wiederkäuern. Ueberall ist der von der Zitzentasche abgeleitete Theil der Zitzenepidermis einfach schraffirt, der vom Cutiswall abgeleitete schwarz dargestellt; die Milchdr
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