Archive image from page 35 of Die Abnormitäten in den Proglottiden. Die Abnormitäten in den Proglottiden der Cestoden, insbesondere der Bothriocephaliden . dieabnormitten00groh Year: 1906 Glied zwisclien zwei normal vollentwickelten Proglottiden. Das- selbe ist augenscheinlich durch Verschmelzung von zweien ent- standen. Auf der linken Seite ist das vordere Drittel durch einen bis ungefähr in die Mitte reichenden Proglottiswulst abgegrenzt, der auf der rechten Seite, wo etwa in seiner Verlängerung am Rande eine Genitalpapille liegt, vollständig fehlt. Eine zweite Genitalpapille liegt auf der


Archive image from page 35 of Die Abnormitäten in den Proglottiden. Die Abnormitäten in den Proglottiden der Cestoden, insbesondere der Bothriocephaliden . dieabnormitten00groh Year: 1906 Glied zwisclien zwei normal vollentwickelten Proglottiden. Das- selbe ist augenscheinlich durch Verschmelzung von zweien ent- standen. Auf der linken Seite ist das vordere Drittel durch einen bis ungefähr in die Mitte reichenden Proglottiswulst abgegrenzt, der auf der rechten Seite, wo etwa in seiner Verlängerung am Rande eine Genitalpapille liegt, vollständig fehlt. Eine zweite Genitalpapille liegt auf der linken Seite ziemlich in der Mitte der hinteren zwei Drittel. Im Innern dieses verschmolzenen Gliedes befindet sich ein vollständig doppelter Geschlechts- apparat: in der hinteren Hälfte Eierstock, Dotterstock nebst Schalendrüse, Receptaculum seminis, Scheide, Vas deferens etc., in vollständig normaler Lage, in der vorderen Hälfte aber die gleichen Teile mit der rechten Geschlechtsöffnung in Ver- Fig. 28. bindung stehend, aber in umgekehrter Lage, Dotterstock und Eierstock dem vorderen Rande des Gliedes zugewandt. Zwischen diesen beiden Teilen zieht sich ein einziger Uterus mit einem Längsstamme und zahlreichen Seitenästen hin. In die gleiche Kategorie dürfte ein Fall gehören, den ich bei Dibothriocephahis latus gefunden habe, über den indessen meine Beobachtungen leider recht unvollkommene sind, da ich nur das Totalpräparat untersucht habe. In Fig. 27 sehen wir einen merkwürdigen Komplex unvollständig abgegrenzter Glieder vor uns, in denen man drei Geschlechtsapparate wahrnimmt. Zwischen dem vorderen und dem folgenden zeigt sich aber bei genauerer Beobachtung ein unvollständiger vierter. Sein Gebiet wird nach vorn zu durch einen unvollständigen Wulst 7 abgegrenzt. Dieser ist nicht wie gewöhnlich nach hinten, sondern nach vorn


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