. Die Gartenwelt. Gardening. XV, 1 Die G a r t e n w e 11. 15 mittel oft nicht zugänglich. Vielen Vorgesetzten liegt oft nichts daran, wenn man sich ihrer bedient. Sie motivieren dies mit der köstlichen Bemerkung: „Die Leute haben dann keine Gedanken auf die Arbeit". Auch Fachvereine, ganz gleich welcher Zusammen- setzung, haben die Aufgabe, derartige Hilfsmittel anzuschaffen und ihren Mitgliedern und den mit ihnen arbeitenden Lehrlingen, die ja meistens von einer Mitgliedschaft ausgeschlossen sind, zugänglich zu machen, wie ich es überhaupt immer für die vornehmste Be- tätigung eines Man


. Die Gartenwelt. Gardening. XV, 1 Die G a r t e n w e 11. 15 mittel oft nicht zugänglich. Vielen Vorgesetzten liegt oft nichts daran, wenn man sich ihrer bedient. Sie motivieren dies mit der köstlichen Bemerkung: „Die Leute haben dann keine Gedanken auf die Arbeit". Auch Fachvereine, ganz gleich welcher Zusammen- setzung, haben die Aufgabe, derartige Hilfsmittel anzuschaffen und ihren Mitgliedern und den mit ihnen arbeitenden Lehrlingen, die ja meistens von einer Mitgliedschaft ausgeschlossen sind, zugänglich zu machen, wie ich es überhaupt immer für die vornehmste Be- tätigung eines Mannes halte, die unter ihm stehenden in jeder Hinsicht aufzuklären. Das könnte sich mancher ältere Gehilfe gesagt sein lassen. Wenn dem jungen Manne Zeit und Bücher zur Verfügung stehen, dann spielt, wie schon erwähnt, das Geld nicht die Rolle, die man ihm sehr oft zuschreibt. Solange unsere Arbeiter noch dem Vergnügen so große Opfer bringen, möchte ich nicht behaupten, daß Mangel an Geld ein wesentliches Hindernis zur Weiterbildung ist, vorausgesetzt, daß über- haupt der gute Wille vorhanden ist. Natürlich sind finanzielle Unterstützungen nur für solche an- gebracht, die ein lebhaftes Inter- esse für ihren Beruf an den Tag legen und wirklich den Wunsch haben, vorwärts zu kommen. Da trifft nun sehr oft die besten ein eigenartiges Geschick. Da sie selbstverständlich ihre freie Zeit zu ihrer Weiterbildung benutzen, sind sie oft bei ihrer Tagesarbeit nicht so leistungsfähig wie irgend ein anderer. Es wird natürlich keinem Prinzipal einfallen der Sache nachzugehen, sondern er wird im allgemeinen annehmen, was an- zunehmen er meistens die Berech- tigung hat, daß der Gehilfe oder Lehrling seine freie Zeit zu auf- reibenden Vergnügungen irgend einer Art verwendet, und so lange er gewisse Grenzen nicht über- schreitet, wird er der Sache zu- schauen, und dann bei der ersten besten Gelegenheit, durch Kün- digung dem Gehilfen, durch Einschränkung der Freihei


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