Die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre . e, aber zugleich dichte Körnermasse;chemisch hat sie die für die Untersuchung überaus bequemeEigenschaft, dass sie gegen die gewöhnlichenReagentien ausser-ordentlich widerstandsfähig ist und sich dadurch von ande-ren Dingen leicht unterscheidet. Dies gibt die eigentliche Ca-pillarembolie, eine der wichtigsten Formen der Metastase,welche häufig kleine Heerde in der Niere, in der Milz und im Fig. 73. Ulcerose Endocarditis mitralis. a die freie, glatte Oberfläche der Mi-tralklappe, unter welcher die Bind


Die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre . e, aber zugleich dichte Körnermasse;chemisch hat sie die für die Untersuchung überaus bequemeEigenschaft, dass sie gegen die gewöhnlichenReagentien ausser-ordentlich widerstandsfähig ist und sich dadurch von ande-ren Dingen leicht unterscheidet. Dies gibt die eigentliche Ca-pillarembolie, eine der wichtigsten Formen der Metastase,welche häufig kleine Heerde in der Niere, in der Milz und im Fig. 73. Ulcerose Endocarditis mitralis. a die freie, glatte Oberfläche der Mi-tralklappe, unter welcher die Bindegewebs - Elemente vergrössert und getrübt, dasZwischengewebe dichter sind, b eine stärkere hügelige Schwellung, bedingt durchzunehmende Vergrösserung und Trübung des Gewebes, c eine schon in Erweichungund Zertrümmerung übergegangene Schwellungsstelle, d, d das noch wenig verän-derte Klappengewebe in der Tiefe, mit zahlreichen, gewucherten Körperchen, e, e derBeginn der Vergrösserung, Trübung und Wucherung der Elemente. Vergr. 80. 190 Zehnte Vorlesung. Fig. 75. Fig. Herzfleische selbst mit sich bringt, unter Umständen plötzlicheVerschliessungen von Gefässen im Auge oder Gehirn bedingtund je nach Umständen zu metastatischen Heerden oder zuschnellen Functionsstörungen (Amaurose, Apoplexie) Veran-lassung gibt. Auch hier kann man sich deutlich überzeugen,dass in frischen Fällen die Gefässwand an der Stelle ganz in-takt ist; ja es würde hier die Lehre von der Phlebitis nicht mehrzureichen, indem dies keine Gefässe sind, welche Vasa vasorumbesitzen und von welchen man annehmen könnte, dass von derWand her eine Secretion nach Innen ginge. Hier bleibt nichtsübrig, als die Verstopfungsmasse als eine primär innen befind-liche zu betrachten, die von den Zuständen der Wand in keinerWeise abhängig ist. Vielleicht hat diese Darstellung Sie überzeugt, meine Herren,dass in der Doctrin von der Pyämie zwei wesentliche Irrthümer Fig. 74—75. Capillaremb


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