. Die Gartenwelt. Gardening. XXV, 14 Die Gartenwelt. 137 m ^ i Zweifel nicht nur unter den eingegangenen Arbeiten an erster Stelle, sondern stellt auch an sich eine sehr gute Lösung dar, die nach jeder Richtung den Bedingungen und Wün- schen des Programms gerecht wird und bei großer Sachlichkeit und Einfadiheit doch ein würdiges sowie auch in künstlerischer Beziehung gutes Bild gewährleistet. Die Aufteilung des ganzen Geländes ist klar und übersichtlich und trägt in allen Teilen den gegebenen Gelände-Verhältnissen Rech- nung. Das Wegesystem gliedert sich um eine kräftige Hauptachse in nach ihr


. Die Gartenwelt. Gardening. XXV, 14 Die Gartenwelt. 137 m ^ i Zweifel nicht nur unter den eingegangenen Arbeiten an erster Stelle, sondern stellt auch an sich eine sehr gute Lösung dar, die nach jeder Richtung den Bedingungen und Wün- schen des Programms gerecht wird und bei großer Sachlichkeit und Einfadiheit doch ein würdiges sowie auch in künstlerischer Beziehung gutes Bild gewährleistet. Die Aufteilung des ganzen Geländes ist klar und übersichtlich und trägt in allen Teilen den gegebenen Gelände-Verhältnissen Rech- nung. Das Wegesystem gliedert sich um eine kräftige Hauptachse in nach ihrer Be- deutung deutlich unterschiedene Haupt- und Nebenwege und trägt so wesentlich zur guten Orientierung bei. Es paßt sich auch trotz regelmäßiger Führung der natürlichen Bewegtheit des Geländes an. Gut ausge- nutzt ist im besonderen das von Süd nach Nord streichende Tal mit seiner zur neuen Kapelle führenden Ueberbrückung. Dabei ist der alte Waldbestand stets geschont und zu stimmungs- vollen Gräberhainen ausgenutzt worden. Die Gruppierung der Gräberklassen sowie ihre Anordnung innerhalb der Felder ist einfach, klar und zweckmäßig unter Vermeidung jedes spitzfindig ersonnenen Belegungsschemas, dessen technische Durchführung meist nach jeder Richtung Schwierigkeiten begegnet. Auch der mit dem 2. Preise ausgezeichnete Entwurf zeigt eine regelmäßige Aufteilung, die jedoch bei ihrer sehr weit getriebenen Gleichförmigkeit weniger Rücksicht auf die vor- handenen Höhenunterschiede nimmt. Auf die Ausgestaltung der einzelnen Felder ist besonderer Wert gelegt. Ihre kost- spieligen Heckenanlagen gehen aber wohl weit über den Rahmen dessen hinaus, was gewünscht wird und im Hinblick auf die späteren Instandhaltungskosten durchführbar ist. Eine gewisse Eintönigkeit scheint trotzdem auch hier unver- meidlich und dürfte im Verein mit den vielen gleichartigen Wegen einer guten Orientierung nicht förderlich sein. Eine tüchtige und mit viel Sorgfalt und


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