. Beiträge zur Ornithologie Südafrikas. Mit besonderer Berücksichtigung der von Dr. Holub auf seinen südafrikanischen Reisen gesammelten und im Pavillon des Amateurs zu Wien ausgestellten Arten. Birds. Passeres conirostres — Kegelsclinäbler. 111 (beim Ausflug und bei der Heimkehr) zwitschern sie eine zeitlang auf den Zweigen, auf denen ihre Nester erbaut sind. Dabei erscheinen oft die Bewohner eines Baumes oder mehrerer Nachbarbäume an einem der Nester, um sich zu einem gemeinschaftlichen Fluge vorzubereiten. Uli Vorliebe w^ählen sie zu ihren Nestern Uferbäume oder die höchsten Säume eines Wal


. Beiträge zur Ornithologie Südafrikas. Mit besonderer Berücksichtigung der von Dr. Holub auf seinen südafrikanischen Reisen gesammelten und im Pavillon des Amateurs zu Wien ausgestellten Arten. Birds. Passeres conirostres — Kegelsclinäbler. 111 (beim Ausflug und bei der Heimkehr) zwitschern sie eine zeitlang auf den Zweigen, auf denen ihre Nester erbaut sind. Dabei erscheinen oft die Bewohner eines Baumes oder mehrerer Nachbarbäume an einem der Nester, um sich zu einem gemeinschaftlichen Fluge vorzubereiten. Uli Vorliebe w^ählen sie zu ihren Nestern Uferbäume oder die höchsten Säume eines Waldes, sowie auch jene, welche Waldlichter überschatten; gewöhnlich sind diese Nester gross, mit einer ziemlich kleinen Eingangs- öffnung und die Zweige, an denen sie befestigt sind, von den Nest- erbauern abgeblättert; sonst erscheinen mir die Nester an und für sich nicht kunstvoll, wenn sie auch zu den gedeckten Brutstätten gehören, und sind meist aus dünnem Reisig gearbeitet. Im März und April zeigt sich das Gefieder des Vogels im AA^echsel zum Winterkleid grau, später mattschwarz. Das Thier ist oft von Dutzenden kleiner Zecken geplagt, w^elche sich meist am Kopfe, um die Augen, um Ohren und an der Der mit Zecken behaftete Kopf eines violettfleckigen Schnabel Wurzel einzeln oder auch dicht aneinander bis vier und mehrere und fest einzu- beissen pflegen. Ich glaube, dass sie sich, von dem Vogel in das Nest gebracht, in demselben einnisten und ihm so seine Schlafkammer zu einer Folterkammer machen. Ich beobachtete etwas Aehnliches, wenn auch weniger häufig, und die Zecken in geringerer Anzahl bei den vorhergehenden Glanz- vögeln wie auch an der folgenden Art, und erlaube mir mit der obenstehenden Zeichnung den mit den genannten Parasiten ver- unstalteten Kopf eines violettfleckigen Glanzstaars vorzuführen. In kleineren Trupps bis zu 30 Stück streichen die Vögel in massiger HöhC; dabei in der Regel zwitschernd und während eines längeren Fluges sich


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