Schwäbische Glasmalerei . 5 1568) vgl. u. a. C. F. von Stalin,Württembergische Geschichte. Stuttgart 1870. Schwäbisch, um 1550. 62. Runde Kabinettscheibe mit dem Abendmahl. Das Mittelstück ist eine Monolitli- scheibe und zeigt einen runden Tisch, um den Christus mit seinen Jüngern auf Bänkengruppiert ist. Johannes scheint fast auf Christi Knien zu sitzen und läßt den Kopf aufden Armen ruhen. Christus reichteben Judas das Brot. Der Saal istmit Säulenarchiteidur perspektivischvertieft. Das Mittelstück ist von einemblauen Rand eingefaßt. (Vgl. Kunst-geschichtliches S. 24.) Maß: 21,5 cm Durchmesse


Schwäbische Glasmalerei . 5 1568) vgl. u. a. C. F. von Stalin,Württembergische Geschichte. Stuttgart 1870. Schwäbisch, um 1550. 62. Runde Kabinettscheibe mit dem Abendmahl. Das Mittelstück ist eine Monolitli- scheibe und zeigt einen runden Tisch, um den Christus mit seinen Jüngern auf Bänkengruppiert ist. Johannes scheint fast auf Christi Knien zu sitzen und läßt den Kopf aufden Armen ruhen. Christus reichteben Judas das Brot. Der Saal istmit Säulenarchiteidur perspektivischvertieft. Das Mittelstück ist von einemblauen Rand eingefaßt. (Vgl. Kunst-geschichtliches S. 24.) Maß: 21,5 cm Durchmesser. Technik: Das Mittelstück istgrau in grau gemalt. Hier und daein Klecks bräunlichen Konturen lassen nach. Erhaltung: Ein verbleiterSprung. Der Rand ist mit altenStücken geflickt, u. a. mit einem vio-letten Stück, worauf noch lesbar:.... graf / zu / er ... Erwerbung: Unbekannt. Bemerkungen: Diese Scheibegehörte mit Nr. 63 zu einem Zyklusvon Passionsscheiben und sind vondemselben Schwäbisch, um 1550. 63. Runde Monolithscheibe mit Christus vor Pilatus. Pilatus in reichem, pelzver- brämten Mantel, über dem eine schwere goldene Kette hängt, und mit hoher, turban-artiger Mütze sitzt auf seinem Thron und wäscht sich die Hände über einer Schale, inwelche ein dem Beschauer zugewandter Diener Wasser gießt. Christus wird eben voneinem Wärter abgeführt. Durch das offene Fenster sieht man in die Landschaft hinaus.(Vgl. Kunstgeschichtliches S. 24.) Maß: 15 cm Durchmesser. Technik: Vgl. Nr. 63. Das Schwarzlot scheint von schlechter Qualität gewesenzu sein, was in dieser Zeit bereits nicht mehr selten war. Bei den beiden Scheiben ver-schwinden die Konturen allmälilich. Das Kunstgelb ist sehr roh angebracht, hier undda nur als Klecks, und außerdem schlecht eingebrannt, was die hochgelbe, fast brauneFärbung beweist. Erhaltung: Der Rand fehlt. Im Bild selbst nur ein verbleiter Sprung. Erwerbung: Unbekannt. Bemerkungen: Vgl. Nr. 62. 108


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