. Die Röntgentechnik : Lehrbuch für Ärzte und Studierende . Fig. 119. frontalen Durchmesser zu machen. Die Sagittalaufnahmen werden,wie in nebenstehender Figur abgebildet, hergestellt. Patient sitzt aufeinem leicht drehbaren Bock. Auf einem vor ihm befindlichen Brettwird der Leuchtschirm befestigt. Die Bleikistenblende wird so hoch Thoraxaufnahmen. 315 resp. tief gestellt, daß die Mitte des Diaphragma in der Höhe desProc. ensiforrn. sterni steht. Die erforderliche Weite des Dia-phragma bestimmt man nach dem Bild auf dem Leuchtschirm undzwar wird die erstere so eng genommen, daß gerade noch all
. Die Röntgentechnik : Lehrbuch für Ärzte und Studierende . Fig. 119. frontalen Durchmesser zu machen. Die Sagittalaufnahmen werden,wie in nebenstehender Figur abgebildet, hergestellt. Patient sitzt aufeinem leicht drehbaren Bock. Auf einem vor ihm befindlichen Brettwird der Leuchtschirm befestigt. Die Bleikistenblende wird so hoch Thoraxaufnahmen. 315 resp. tief gestellt, daß die Mitte des Diaphragma in der Höhe desProc. ensiforrn. sterni steht. Die erforderliche Weite des Dia-phragma bestimmt man nach dem Bild auf dem Leuchtschirm undzwar wird die erstere so eng genommen, daß gerade noch alle zuuntersuchenden Partien auf dem Schirm deutlich erscheinen. Sinddiese Bedingungen erfüllt, so wird der Leuchtschirm, ohne daßPatient sich bewegt, durch eine mit Lumiere-Sigma-Platte ohneVerstärkungsschirm, oder, falls man nach Rieder-Rosenthal ver-fährt, durch eine mit Film und doppelten Schelitschirmen armierte. Fig. 120. Kassette ersetzt. Die Exposition erfolgt je nachdem es sich umZeit- oder Momentaufnahmen handelt. Die Aufnahmen in schrägen Durchmessern sind mittels derBleiMstenblende sehr gut zu machen. Man bringt zunächst wiederim Durchleuchtungsbild durch Drehen des Bockes den Patientenin die richtige Stellung, so daß man Wirbelsäule, helles Mittelfeldund Aorta gut voneinander getrennt sieht. Ist dieses erreicht, sowird der Schirm gegen die Kassette ausgewechselt und exponiert. Die Frontalaufnahmen von Holzknecht und Riederregten mich zu dem Versuche, ebenfalls Frontalaufnahmen zumachen, an. Ich muß indessen Rieder beistimmen, daß es nur aus- 316 18. Kapitel. nahmsweise gelingt, ein einwandfreies Bild zu erhalten, und zwarnur dann, wenn es sich um magere Personen handelt. Ich halie auf der Eöntgenstation des Allgemeinen KrankenhausesSt. Georg -Hamburg, eine ältere, magere Frau, welche an einer Verkalkungder Aorta litt, untersucht. Schon bei dem Ventralbild fiel der stark her-vor
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