. Verkehrstechnische Woche und eisenbahntechnische Zeitschrift . n eines für die Rückleitungdes Stromes verwendbaren Gleises bedingt einedoppelte Oberleitung und entsprechende Abnehmer-vorrichtungen, die überdies höheren Anforderungenin bezug auf Seitenbeweglichkeit entsprechen müssen,als dies bei den Abnehmern der elektrischen Straßen-bahnen der Fall ist. Die Art. wie der Strom-abnehmer durchgebildet ist, gibt darum daswesentlichste Unterscheidungsmerkmal der ver-schiedenen Bauweisen ab. Drei Anordnungenkommen in Frage: a) diejenige mit Bügeln oderRollenabnehmern, ähnlich wie bei Straßenbahne


. Verkehrstechnische Woche und eisenbahntechnische Zeitschrift . n eines für die Rückleitungdes Stromes verwendbaren Gleises bedingt einedoppelte Oberleitung und entsprechende Abnehmer-vorrichtungen, die überdies höheren Anforderungenin bezug auf Seitenbeweglichkeit entsprechen müssen,als dies bei den Abnehmern der elektrischen Straßen-bahnen der Fall ist. Die Art. wie der Strom-abnehmer durchgebildet ist, gibt darum daswesentlichste Unterscheidungsmerkmal der ver-schiedenen Bauweisen ab. Drei Anordnungenkommen in Frage: a) diejenige mit Bügeln oderRollenabnehmern, ähnlich wie bei Straßenbahnen: b) Anordnung mit besonderem Abnehmerwagen; c) vereinigter Bügel - und Rollenabnehmer. BaqweisiLloyd -Köhler. Als Hauptvertreter der zuerst genannten Bau-weise ist die der „Gesellschaft für gleislose BahnenMax Schiemann &Go. Würzen i. Bauart ist auch die älteste und seit 1900praktisch in Verwendung. Die Fahrdrähte liegen in20 cm Abstand wagrecht nebeneinander: der zwei-schuhige Stromabnehmer (Abb. 14) ist 5,5 111 lang. Abb. Seite 724 VERKEHRSTECHNISCHE WOCHE Nr. 56/57 und durch ein Universalgelenk nach allen Seitenfrei beweglich gemacht. Die Drähte sind dadurchwenig belastet und können bis zu 100 m weit ge-spannt werden. Ein weiterer Vorteil liegt in derMöglichkeit, bis zu 1000 Volt Betriebspannung an-zuwenden und die gleiche Leitungsanlage später füreine Straßenbahn nutzbar zu machen. Eine Schwierigkeit bietet bei angetriebenen (alsonicht gezogenen) Straßenfahrzeugen die Kurvenfahrt,bei der das äußere Rad einen größeren Weg zurück-zulegen hat als das innere. Bei Eisenbahnfahrzeugenwird diesem Umstände durch die Kegelgestalt derRäder Rechnung getragen, auch ist bei ihnen derWegunterschied zwischen äußerem und innerem Radnicht so groß als in den bei Straßen vorkommendenscharfen Krümmungen. Wenn keinerlei besondereVorkehrung getroffen wird, dann erhalten beideRäder der Antriebsachse eines Kraftwagens diegleiche Winkelgesc


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