. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 530 Deutsche Siidpolar-Expedition. am nächsten, doch unterscheidet sie sich durch viele kleinere Züge von demselben. Ein unwichtiges, jedoch gleichzeitig unterscheidendes Merkmal bietet die lange Fiederborste am Innenast des ersten Fußes. Ich kenne keine andere Thalestrisart sonst, bei welcher diese Borste so gut entwickelt ist. Thalestris liarpactoides Claus. (Taf. LIV, Fig. 5, Textfig. XX.) In allen Einzelheiten des Baues stimmen die antarktischen Exemplare mit


. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 530 Deutsche Siidpolar-Expedition. am nächsten, doch unterscheidet sie sich durch viele kleinere Züge von demselben. Ein unwichtiges, jedoch gleichzeitig unterscheidendes Merkmal bietet die lange Fiederborste am Innenast des ersten Fußes. Ich kenne keine andere Thalestrisart sonst, bei welcher diese Borste so gut entwickelt ist. Thalestris liarpactoides Claus. (Taf. LIV, Fig. 5, Textfig. XX.) In allen Einzelheiten des Baues stimmen die antarktischen Exemplare mit dieser wohlbe- kannten europäischen Art überein, doch ist die äußere Erscheinung derselben im allgemeinen eine andere wegen der kräftigeren Gestalt und weil die Verschmälerung des Abdomens kaum angedeutet ist. Diese Art zusammen mit einigen anderen Arten hat Professor G. 0. Sars von der Gattung Thalestris, wie sie allgemein aufgefaßt wird, abgetrennt und sie unter neuem Namen als Genus Parathalestris zusammengefaßt. Ich kann nicht einsehen, daß die Merkmale, auf die jener Autor hinweist, von generischer Bedeutung sind. Drei Exemplare wurden in der Observatory Bai bei der Kerguelenstation gefunden. Genus Pseudothalestris Pirady. Pseudothalestris pusilla u. sp. (Textfig. XXI.) ? Vordere Antennen achtgliederig mit den folgenden Längenverhältnissen der Glieder: -^—'—' '-—'-—"—'-—'-. Nebenast der hinteren Antennen ziemlich klein, zweigliederig. Die Hand 8. 7. 7. 4. 4. 4. 3. 3. > & & der hinteren Maxillipeden länglich, dünn mit langer und dünner Klaue tmd zwei von ihrer Basis entspringenden Borsten. Das erste Fußpaar ist kurz und kräftig, sein zweigliederiger Außenast nur ungefähr halb so lang als der innere und viel kürzer als das erste Glied von diesem. Jedes Glied trägt einen Randdorn und drei dünne klauenähnliche Borsten an der abge- stutzten Spitze. Das erste Glied des Innenastes ist lang und trägt eine lange gefiederte Ran


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