. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale. rten Periode und sind mehr oder minder gut dargestellt. DerThurm der St. Helenakirche, ebenfalls auf der Südseite stehend, ist ein späterer Zubau, obgleichderselbe im ersten Augenblick den Eindiuck macht, als ob er ursprünglich schon zum Bau gehörthabe. Die Fenster zeigen romanische Reminiscenzen, allein die Mittelpfosten, wovon einer amFusse des Thurmes im Grase lag, zeigen die gothische Form. Wie man mir sagte, ist dieser Pfostenbeim Herabnelmien einer Glocke ausgebrochen und nicht wieder eingesetzt wo


. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale. rten Periode und sind mehr oder minder gut dargestellt. DerThurm der St. Helenakirche, ebenfalls auf der Südseite stehend, ist ein späterer Zubau, obgleichderselbe im ersten Augenblick den Eindiuck macht, als ob er ursprünglich schon zum Bau gehörthabe. Die Fenster zeigen romanische Reminiscenzen, allein die Mittelpfosten, wovon einer amFusse des Thurmes im Grase lag, zeigen die gothische Form. Wie man mir sagte, ist dieser Pfostenbeim Herabnelmien einer Glocke ausgebrochen und nicht wieder eingesetzt worden. Das kleineGiebelfenster hat die Gestalt eines gleicharmigen Kieuzes. Das pyramidale Dach der Apsis hatals Zierrath einen primitiv geschnitzten und bemalten Kopf, der durch ein aufgesetztes Querbretgeschützt ist. Solche eigenthümliche Köpfe habe ich auch an zwei gleichartigen romanischenKirchen im oberen Drauthale gefunden. Das kleine rundbogige Mittelfenster der Apsis hat nachinnen eine gemalte Quadrirung in dunkclrother Farbe. An der Nordseite hatte die Kirche ehemals 16*. Fiff. 10. 116 Hans Petschnig. gai- kein Fenster; das vorhandene ist gleichzeitig mit dem gegenüberliegenden grösseren Fensterauso-ebrochen worden. Eben so wtirde, um mehr Licht zu gewinnen, ein zweites Fenster erst späterin die Ajosis eingebrochen. Das Innere der Kirche ist schlicht und hat, wie schon erwähnt,eine Holzdeck© mit Leistenwerk, an deren Durchschneidungspunkten kleine Rosetten angebrachtsind. Ein plumper hölzerner Orgelchor gehört der neueren Zeit an. DieApsis ist in ursprünglicherWeise bemalt. In der Halbkuppel zeigt sich Christus mit dem Testamente, mit der rechten Handseo-nend, auf einem doppelten Regenbogen, lungeben von den vier symbolischen Thieren; primitivund in typischer Weise dargestellt. Unterhalb dieser Darstellung füllen die Apostel, in ganzerFioTU den Halbkreis aus. Eine der Figuren ist durch das rechtseitige Fenster durchbrochen,wesshalb wie vor erwähnt, auch


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