Dingler's polytechnisches Journal . äche reinigen und dieselbe mit einem schützendenUeberzuge gegenüber dem Angriffe der Luft versehen. Die Schmelz-temperatur der Schlacke mufs natürlich der Schweifshitze des betreffen-den Eisens angepafst sein. Bei zu niedriger Temperatur ist die Schlacke Putnams Herstellung schwerer Schraubenrahmen für Dampfschiffe. 365 zu dickflüssig und kann nicht genügend ausfliefsen, es würden also beimHämmern nur die äufsersten Ränder des Stofses geschweifst, währendbei zu hoher Temperatur das Eisen leicht verbrennt, um diesen tech-nischen Ausdruck zu gebrauchen. Die äl


Dingler's polytechnisches Journal . äche reinigen und dieselbe mit einem schützendenUeberzuge gegenüber dem Angriffe der Luft versehen. Die Schmelz-temperatur der Schlacke mufs natürlich der Schweifshitze des betreffen-den Eisens angepafst sein. Bei zu niedriger Temperatur ist die Schlacke Putnams Herstellung schwerer Schraubenrahmen für Dampfschiffe. 365 zu dickflüssig und kann nicht genügend ausfliefsen, es würden also beimHämmern nur die äufsersten Ränder des Stofses geschweifst, währendbei zu hoher Temperatur das Eisen leicht verbrennt, um diesen tech-nischen Ausdruck zu gebrauchen. Die ältere Methode des Schweifsens ist die des Handschweifsensunter Anwendung von Schrauben. Der Schmied beginnt mit der Her-stellung von verhältnifsmäfsig stumpfen Stöfsen. Die zu vereinigendenStücke werden durch Zuganker und durch Ketten verbunden, welchestetig durch Schrauben zusammengezogen werden, während die Schweifs-stelle im Feuer ist. Fig. 6 zeigt die Anordnung der Ketten mit den Fig. 6. Fig. 7. Fig. 8. Fig. Schrauben und den Steifen, um die Schweifsung im Bogen zu bewirken,während Fig. 8 und 9 die Anordnung für das Anschweifsen des Kiel-stückes verdeutlichen. Gewöhnlich schraubt man um 2cm zusammen und nimmt an, dieses Mafs erreicht ist, die Schweifsung vollendet ist. DerRahmen wird hierauf vom Feuer auf den Ambos gebracht und eswerden einige Schläge auf die Seite der Schärfen mit einem dreihel-migen sogen. „/oA/mj/^-Hammer gegeben, Schläge, welche bei solchenAbmessungen, wie sie hier in Betracht kommen, natürlich nicht aus-reichen, um den Druck tief in das Innere fortzupflanzen. Ferner istnoch Folgendes in Rücksicht zu ziehen. Wendet man einen stumpfenStofs an, so läuft man leicht Gefahr, dafs durch Abbrand der äufserenKanten das richtige Mafs unterschritten wird, bevor die Hitze bis indas Innere eingetreten ist; es wird deshalb vielfach aus Furcht, nachAusführung der Arbeit zu geringe Abmessungen an der Schweifsstellezu erha


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