. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. irender Tunica propria, oder an Querschnitten gehärteter Objekte demfreien Auge leicht sichtbar werden. Bei einigen Individuen sind siezu verhältnissmässig wenigen, dafür aber grösseren Klümpchen zu- Schleimdrüschen dei- Mundhöhlenschleimhaut. 405 sammengeballt, bei anderen mehr zerstreut und um so kleiner. DieMündungen ihrer Ausführungsgänge sieht man am besten am lebendenMenschen, beim einfachen Umstülpen der Lippe oder der Backe. Mit Bezug auf ihre histologischen Verhältnisse müssen sie denacinösen Drüs


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. irender Tunica propria, oder an Querschnitten gehärteter Objekte demfreien Auge leicht sichtbar werden. Bei einigen Individuen sind siezu verhältnissmässig wenigen, dafür aber grösseren Klümpchen zu- Schleimdrüschen dei- Mundhöhlenschleimhaut. 405 sammengeballt, bei anderen mehr zerstreut und um so kleiner. DieMündungen ihrer Ausführungsgänge sieht man am besten am lebendenMenschen, beim einfachen Umstülpen der Lippe oder der Backe. Mit Bezug auf ihre histologischen Verhältnisse müssen sie denacinösen Drüsen zugerechnet werden. Sie besitzen (Fig. 108) einenkurzen, meist etwas gebogen verlaufenden. verhältnissmässig weiten,an der Mündung wieder sich etwas verengernden Ausführungsgang,welcher sich rasch hinter einander in mehrere (4—0) grössere Aesteauflöst. Auf die Theilungsstelle fällt meist die grösste Erweiterungseines Lumens. Den Aesten selbst sitzen weiters kleinere Zweige auf,welche entweder direkt mit kugeligen oder ellipsoidischen Auftreibungen Fi Qnerdnrchschnitt durch die Lippenschleimhaut eines erwachsenen Menschen. Der Schnitt hat zweiSchleinadrüächen mit ihren Atisführungsgängen getroffen. (Hartnack, Syst. II, Ocul. 2.) enden, oder sich vorher noch ein oder das andere Mal zertheiien. LiFolge dieser reichlichen Verästigung der Gänge wird gewöhnlich einTheil des Hauptausführungsganges von den Drüsenformationen umwach-sen, so dass seine Ramifikation fast bis gegen die Mitte des ganzenDrüschens vorgerückt erscheint. Nicht selten findet es sich, dass einekleine Gruppe von Acini mit einem engen, gemeinschaftlichen Gang,welcher eine Strecke weit neben dem Hauptausführungsgange verläuft,erst in den obersten Parthieen der Schleimhaut sich in den letzterenergiesst und so wie ein kleines accessorisches Drüschen erscheint(Fig. 108 an der grösseren Drüse rechts). Die Wandungen der Drüsenbläschen bestehen aus einer völligstruktu


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