. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Mikrotouic von Oschatz. 915 Bd. I, S. 131), Nösselt in Breslau verfertigt. Dusselbe ist Fig. 407 im Durchschnitte und in halber Grösse dargestellt. Es ist gcanz aus Messing und ruht auf einem Dreifusso, der aber in der Figur weg- geblieben ist. In der Mitte der runden Platte aa befindet sich das llohr 6, worin sich der Cylinder c bewegt. Ueber den untern dünnern Theil von b schiebt sich ein zweites Ruhr d und wird durch die beiden Schrau- ben ee festgehalten, indem die dazu gehörigen Sch


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Mikrotouic von Oschatz. 915 Bd. I, S. 131), Nösselt in Breslau verfertigt. Dusselbe ist Fig. 407 im Durchschnitte und in halber Grösse dargestellt. Es ist gcanz aus Messing und ruht auf einem Dreifusso, der aber in der Figur weg- geblieben ist. In der Mitte der runden Platte aa befindet sich das llohr 6, worin sich der Cylinder c bewegt. Ueber den untern dünnern Theil von b schiebt sich ein zweites Ruhr d und wird durch die beiden Schrau- ben ee festgehalten, indem die dazu gehörigen Schraubenstifte durch zwei Einschnitte in d gehen, die in der Zeichnung nicht angegeben sind. Der Thcil von d bildet die Mutter für die Schraube /, die, wenn d auf b feststeht, den Cylinder c bewegt, ohne dass dieser an der Drehbewe- gung der Schraube Theil ninunt. Die verschiebbare Röhre d hat einen Ring </, der durch eine Schraube h festgestellt werden kann und mit Fig. 407. einem Zeiger g versehen ist, an welchem der die Schraube bewegende Knopf k vorbeigeht. Der Knopf hat eine Eintheilung in 100, und da jeder Schrau- bengang 1/3 Linie misst, so wird der Cylinder für jeden Grad dieser Eintheilung um 1/300 Linie bewegt. Der Cylin- der c hat in seiner Mitte eine Schraubenmutter, um den Ob- jectträger l einzuschrauben. Die Einrichtung ist ziemlich wie bei einem Schraubenstocke; nur geht sein beweglicher Rand mittelst ein paar Conductorstifte parallel mit dem feststehenden Rande, Damit das schneidende Messer sich über eine möglichst grosse Fläche bewegen kann, kommt auf die Platte aa die Scheibe p mit einem nicht mit abgebildeten Knopfe zum Abheben. Auf dieser sind aber zwei verschieb- bare Platten 7nm, und so lässt sich die Oeffnung, wodurch das Objec über die Oberfläche tritt, nach Belieben verengern. Anfangs benutzte Oschatz ein freies Messer bei seinem Instrumente, später aber versah Nösselt das Messer mit einer Einrichtung zu me- chanischer Bewegung


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