. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 377 II III IV V anderen ist es mit dem Naviculare (Centrale dist. 2) verschmolzen (Didelphys, Fig. 3, und wahrscheinlich viele andere Säugetiere inkl, Homo, wie das v. Bardeleben und Emery annehmen), aber auch stark reduziert; schließlich scheint es bei einigen Gruppen völlig ver- loren gegangen zu sein (z. B. beim Schweine). Die Lage ist bei den niederen Säugetieren noch primitiv (Didelphys, Fig. 3, und teilweise Echidna, Fig. 4); später wird es durch die mächtige Entwickelung des Astragalus, welcher seine Funktion übernimmt
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 377 II III IV V anderen ist es mit dem Naviculare (Centrale dist. 2) verschmolzen (Didelphys, Fig. 3, und wahrscheinlich viele andere Säugetiere inkl, Homo, wie das v. Bardeleben und Emery annehmen), aber auch stark reduziert; schließlich scheint es bei einigen Gruppen völlig ver- loren gegangen zu sein (z. B. beim Schweine). Die Lage ist bei den niederen Säugetieren noch primitiv (Didelphys, Fig. 3, und teilweise Echidna, Fig. 4); später wird es durch die mächtige Entwickelung des Astragalus, welcher seine Funktion übernimmt, distalwärts, und auch etwas plantarwärts verschoben (Fig. 2). Wir haben die Extremität des Schweines auf dem auf Figur 1 abgebildeten Stadium verlassen; die weitere Entwickelung wird durch das mächtige Hervorwachsen des Astragalus, Calcaneus, und der zwei mittleren Finger ausge- zeichnet; die Extremität wird verhältnismäßig schmäler und bekommt bald die schlanke, für die Paarhufer typische Gestalt. Es tritt aber auch noch ein neues Element hervor; es liegt, wie man das auf Figur 5 (Cg) sehen kann, zwischen dem Navi- culare und Cuboid einerseits, dem Astragalus und Calcaneus andererseits. Das Knorpelzen- trum ist in diesem Stadium separat; es besteht nur eine leichte prochondrale Verbindung mit dem Cuboid. Auf späteren (individuell auch früheren) Ent- wickelungsstufen besteht ein knorpeliger Zusammenhang mit dem Cuboid, aber noch in einem sehr späten Stadium (Embryo etwa 7 cm lang) habe ich dieses Element als einen deutlich abgegrenzten Vor- sprung am Cuboid gesehen. Es scheint mir zweifellos zu sein, daß dieses Tarsale, welches man nur als ein Centrale bezeichnen kann, ein Homologon des von Emery bei Didelphys aurita beschriebenen Centrale 2 ist — ihre Lage ist ja auffallend dieselbe (Fig. 3, Cg); ich bezeichne es aber als Centrale distale 3, um auf seine Lage in der Achse, die durch den dritten Finger geht (beim Schweine der Reduk- tion des ersten Fing
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