. Die Lehre von der Pflanzenzelle . Cyanotis zebrina Nees. '/„ —1 Stunde in Wasser liegen, so hebt sich nicht selten von einzel- nen Zellen, insbesondere von den Einfügesteilen von Querscheidewänden, die Cuticula stück- weis blasig abi). Wird eine aufgeblähete Stelle durchrissen, so steigt die Concavität der ge- krümmten Innenfläche: ein Beweis, dass nicht die Dehnung einer Mittelschicht das Abheben bewirkt. Aehnlich verhält sich die Cuticula vieler Narbenpapillen^). Weit öfters als die äusserste, ist es eine mittlere Schicht einer Zellhaut, welche mit Wasser erheblich stärker auf- quillt, als


. Die Lehre von der Pflanzenzelle . Cyanotis zebrina Nees. '/„ —1 Stunde in Wasser liegen, so hebt sich nicht selten von einzel- nen Zellen, insbesondere von den Einfügesteilen von Querscheidewänden, die Cuticula stück- weis blasig abi). Wird eine aufgeblähete Stelle durchrissen, so steigt die Concavität der ge- krümmten Innenfläche: ein Beweis, dass nicht die Dehnung einer Mittelschicht das Abheben bewirkt. Aehnlich verhält sich die Cuticula vieler Narbenpapillen^). Weit öfters als die äusserste, ist es eine mittlere Schicht einer Zellhaut, welche mit Wasser erheblich stärker auf- quillt, als die beiderseits sie begränzenden. In sehr einfacher Weise tritt dieser Vorgang an den bis zum A'erschwinden der Zellhohlung verdickten freien Aussenwänden der Epidermis der Samenschale von Linum usitatissimum auf, indem die unter der Cuticula liegende dicke Schicht dieser Membranen bei Was- serzutritt fast ausschliesslich in radialer Richtung zu homogen erscheinender Gal- lerte aufschwillt, welche durch (mikrosko- pisch nicht wahrnehmbare,äusserst kleine) Igoren der Cuticula tropfenweis austritt 3^. Die Epidermiszellwände der Samen des .sisymbrium Irio zeigen bei übrigens glei- chen Verhältnissen ein stärkeres Auf(juel- len der Mittelgegend der freien Aussen- wand jeder Zelle, welchem Aufquellen der Zusammenhang der Cuticula widersteht, so dass die Cuticula jede Zelle in Form C einer Papille nach aussen gestülpt wird ^). Bei Lepidium sativum tin- jj det, bei einer Wandverdickung der Epidermiszellen der Samen welche die Zellhöhlung nur be- trächtlich verengt, nicht ausfüllt, bei Wasserzusatz ein zur Mem- branfläche senkrechtes Auf- schwellen der freien Aussenwand, und ein der Wandfläche und der Zellenachse paralleles Aufschwel- len der Seitenwandungen, im un- teren Theile derselben auch ein in Bezug auf die Zellhöhle radia- Fig. 55. les Quellen derselben statt, so dass die Zellhöhle verlängert, und zu- gleich an der Basis eingeschnürt, hutpilzfö


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