Echinodermen (Stachelhäuter) echinodermenstac04ludw Year: 1889 Hautskolett. 1057 Fig. 7. ähnliche Figur bilden, die man als offene bezeicimet (subpetaloides Petalodium), wenn deren beiden Seitencontouren sich gegen den Rand des Körpers hin zwar einander etwas nähern, aber doch mit einer geringen Biegung noch deutlich oder wegen aufhörender Jochung der Poren nur undeutlich über den Rand hinab bis zum Munde fortsetzen (Cassiduliden, Spatangiden u. a.); geschlossen heisst ein Petalodium, wenn die beiden ver- breiterten Paare der Poren eines Ambulacrums vor der Erreichung des Ambitus sich im Bog


Echinodermen (Stachelhäuter) echinodermenstac04ludw Year: 1889 Hautskolett. 1057 Fig. 7. ähnliche Figur bilden, die man als offene bezeicimet (subpetaloides Petalodium), wenn deren beiden Seitencontouren sich gegen den Rand des Körpers hin zwar einander etwas nähern, aber doch mit einer geringen Biegung noch deutlich oder wegen aufhörender Jochung der Poren nur undeutlich über den Rand hinab bis zum Munde fortsetzen (Cassiduliden, Spatangiden u. a.); geschlossen heisst ein Petalodium, wenn die beiden ver- breiterten Paare der Poren eines Ambulacrums vor der Erreichung des Ambitus sich im Bogen verbinden, wie bei den Clypeastroideii (Scutella, Clypeaster u. a.) (vergl. die Holzschnitte Fig. 1, p. 1051) und Fig. 7. Unterhalb der Petalodien stehen die Poren einzeln, zerstreut, und sind meist kleiner. Die beiden Poren eines Paares sind bei Clypeastriden und Spatan- giden (ebenso bei vielen Cidariden) durch eine Querrinne mit einander verbunden oder gejocht (conjugirte Poren). Bei den Clypeastriden mit petaloiden Ambulacren und gejochten Paaren stehen die Porenpaare der Petalodien nicht auf den Platten, sondern in den Nähten zwischen ihnen; nur an den ge- bogenen Enden der Petalodien gehen sie theilweise auf erstere über oder fehlen, indem die Nähte der abwechselnd breiten und schmalen Täfelchen der hier immer schiefer werdenden Richtung der Porenjoche nicht folgen können. Eine weitere erhebliche Abweichung vom normalen Bau zeigt diese Familie, indem ausser den gTossen Poren über die Platten kleinere Poren zerstreut sind (Agassiz), welche Querreihen bilden und darin mit dem Wachsthum der Platten in die Breite an Zahl zunehmen. Sie bedecken in zahlloser Menge nicht nur den ganzen inneren Raum der Petalodien, sondern erstrecken sich auch über fast den ganzen seit- lichen und unteren Verlauf der Ambulacralfelder und treten sogar auf die Interambulacralfelder über (siehe weiter unten Kap. Wassergefäss- system). Endlich ist hervorzuheben, dass das vordere unp


Size: 1353px × 1478px
Photo credit: © Bookend / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: archive, book, drawing, historical, history, illustration, image, page, picture, print, reference, vintage