. Die Gartenwelt . Scheindolde von Viburnum rhytidophyllum. Sprüche an Kultur stellt keine der genannten Arten. Sie stehen hier in sandigem, mit Moorerde versetztem Boden in voller Sonne und zeigen ein flottes, freudiges Wachstum. Betreffs des Standortes würde ich empfehlen, Viburnum rhyti- dophyllum und Carlesii, be- sonders aber das zierlich wachsende utile mehr an solche Stellen zu pflanzen, an denen sie dem Auge sehr nahe stehen. Dies wäre vielleicht in der Nähe des Hauses, oder eines Sitzplatzes, woselbst man ja auch im Winter einen schön belaubten Strauch viel an- genehmer empfindet, als


. Die Gartenwelt . Scheindolde von Viburnum rhytidophyllum. Sprüche an Kultur stellt keine der genannten Arten. Sie stehen hier in sandigem, mit Moorerde versetztem Boden in voller Sonne und zeigen ein flottes, freudiges Wachstum. Betreffs des Standortes würde ich empfehlen, Viburnum rhyti- dophyllum und Carlesii, be- sonders aber das zierlich wachsende utile mehr an solche Stellen zu pflanzen, an denen sie dem Auge sehr nahe stehen. Dies wäre vielleicht in der Nähe des Hauses, oder eines Sitzplatzes, woselbst man ja auch im Winter einen schön belaubten Strauch viel an- genehmer empfindet, als die kahlen Aeste eines solchen. Viburnum alnifolium praecox kommt dagegen, schon seines starken Wuchses wegen, viel besser zur Wirkung, wenn man es in einiger Entfernung vom Wege pflanzt. Nachfol- gend ist jede Art eingehender besprochen und auf die haupt- sächlichsten Eigenschaften der- selben hingewiesen. Viburnum Carlesii Hemsl. Diese in Korea beheimatete Art wurde zuerst 1906 von V. Lemoine et fils in Nancy in den Handel gegeben. Der Strauch hat in seiner Tracht und im Aussehen seines Laubes eine gewisse Aehnlichkeit mit Vi- burnum Lantana. Wuchs und Bau sind gut, die Zweige streben teils aufrecht, teils schräg seitwärts, und ist die Bildung eines rundlichen, gut geschlossenen Busches un- verkennbar. Junge Triebe sind weiß- bis graufilzig, älteres Holz aber ist kahl und hell- bis dunkelbraun gefärbt. Das 12:8 cm große, ovale Blatt ist gezähnt, und mehr oder weniger in eine lange Spitze aus- gezogen. In der Jugend ist die Blatt- unterseite mit einem dichten, gelblichweißen bis hellbräunlichen Filz bekleidet, der aber später verschwindet; Blattoberseite matt dunkelgrün. Im Laufe des Herbstes bilden sich an den Spitzen der Triebe die Blüten- knospen, die aber erst im folgenden Früh- jahr, etwa zur Zeit der frühen Magnolien- blüte, erblühen. Der kugelig - doldige Blütenstand hat etwa 12 cm Durchmesser. Die sämtlich fruchtbaren, gleichgeformten Blüten s


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