Archive image from page 18 of Der Bau des Menschen als. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit derbaudesmensche00wied Year: 1902 Haare. 7 AVie die Federn in Fluren, so sind auch die Haare an besonderen Körperstellen besonders reichlich und ganz gesetzmässig in sog. Haar- strömen angeordnet. Diese gehen aus von âHaarwirbeln', unter welchen man divergierende und conv er gier ende unterscheiden kann. Unter den ersteren versteht man solche, wo die Haare â man denke z. B. an den Scheitelwirbel â mit ihren freien Enden peripher gegen die vom Wirbel gelegene Körperhaut gericht


Archive image from page 18 of Der Bau des Menschen als. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit derbaudesmensche00wied Year: 1902 Haare. 7 AVie die Federn in Fluren, so sind auch die Haare an besonderen Körperstellen besonders reichlich und ganz gesetzmässig in sog. Haar- strömen angeordnet. Diese gehen aus von âHaarwirbeln', unter welchen man divergierende und conv er gier ende unterscheiden kann. Unter den ersteren versteht man solche, wo die Haare â man denke z. B. an den Scheitelwirbel â mit ihren freien Enden peripher gegen die vom Wirbel gelegene Körperhaut gerichtet sind, bei den conver- gierenden Haarwirbeln dagegen handelt es sich um die entgegengesetzte Haarrichtung, wobei also die freien Haarenden vom Körper ab-, d. h. gegen den Wirbel zu, angeordnet sind. Derartige Haarwirbel linden sich nur da bei den Säugetieren und dem Menschen, wo entweder zeit- lebens â ich denke dabei unter anderem an die Hörner- und Geweih- bildungen â oder früher einmal in der Onto- oder Phylogenese irgend ein Organ aus dem Körper hervortritt, bezw. hervortrat. Den besten Beleg hiefür liefert die im männlichen Geschlecht häufig existierende, radiär angeordnete Behaarung in der Umgebung des ;\ ±ov mmM â y Fig'. 3. Steisshaarwirl)el des menschl. Embryos. Nach A. Ecker. Fig. 4. Foveola coccygea eines meuschl. Embryos. Nach A. Ecker. Af After. â Foü Foveola coccyg-ea. Nabels und dann aber ganz besonders der von Ecker beschriebene Steisshaarwirbel (âVertex coccygeus'). Die Lage desselben ent- spricht in em])ryonaler Zeit genau der Stelle, wo die Steissbeinspitze, bevor eine Krümmung des Kreuzbeins angebahnt war, direkt nach hinten gegen die Haut andrängte, d. h. wo sie früher, einen freien Schwanz, die Cauda humana, bildend, hindurchging. (Vergl. die AVirbelsäule, Schwanzbildiing etc.) Gegen die Geburt hin kommt es dann unter gleichzeitiger Heraus- bildung einer haarlosen Stelle (âSteissbeinglatz


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