Lehrbuch der HygieneSystematische Darstellung der Hygiene und ihrer wichtigsten Untersuchungs-methoden .. . ger Bezeichnungder Gefäße als feuergefährlich verkauftwerden darf. Die Prüfung muss gleich-falls mit dem etwas modificierten Abelschen Petroleumprüfer vorge-nommen werden. Der Abelsche Apparat in der im Deutschen Reich eingeführten verbesserten Gestalt(Fig. 81) besteht aus folgenden Theilen: 1. dem Petroleumgefäß G\ 2. dem Gefäßdeckel Dmit Drehschieber S und Zündvorrichtung l: 3. dem auf dem Deckel befestigtenTriebwerk mit T, Hilfe dessen die Zündvorrichtung e in dem vorschriftsmäßigen Z


Lehrbuch der HygieneSystematische Darstellung der Hygiene und ihrer wichtigsten Untersuchungs-methoden .. . ger Bezeichnungder Gefäße als feuergefährlich verkauftwerden darf. Die Prüfung muss gleich-falls mit dem etwas modificierten Abelschen Petroleumprüfer vorge-nommen werden. Der Abelsche Apparat in der im Deutschen Reich eingeführten verbesserten Gestalt(Fig. 81) besteht aus folgenden Theilen: 1. dem Petroleumgefäß G\ 2. dem Gefäßdeckel Dmit Drehschieber S und Zündvorrichtung l: 3. dem auf dem Deckel befestigtenTriebwerk mit T, Hilfe dessen die Zündvorrichtung e in dem vorschriftsmäßigen Zeit-verlauf in Wirksamkeit tritt; 4. dem Wasserbehälter II. in welchem das Petroleumgefäßeingehängt wird: 5. dem Dreifuß I1 mit Umhüllungsmantel XJ und Spirituslampe L zurErwärmung des Wasserbades: dem in das Petroleumgefäß einzusenkenden Thermometer t, ;7. dem in den Wasserbehälter einzusenkenden Thermometer f,. Das aus Messing hergestellte und innen verzinnte Petroleumgefäß G ist im Wesent-lichen dasselbe geblieben, wie dasjenige des englischen Apparates: auch der Deckel hat. 214 Die Beleuchtung-. im Ganzen seine frühere Gestalt beibehalten, mit Ausnahme einer Vorrichtung-, welchevorzugsweise zur Aufnahme des beim englischen Apparate nicht vorhandenen Trieb-werkes T dienen soll. Ferner ist der Schieber in einen Drehschieber umgewandelt dem für Deutschland bestimmten Apparat besteht die Zündvorrichtung aus einemPetroleumlämpchen l mit der Dochthülle d\ sie steht senkrecht zur Drehachse und istauf die Wand des Lampenkästchens etwas seitwärts der Mitte aufgesetzt. Das Triebwerk T ist dazu bestimmt, selbstthätig eine langsame und gleichmäßigeBewegung des Drehschiebers S zu bewirken und derartig zu regulieren, dass die nachund nach erfolgende Aufdeckung der Löcher 0,, Ot und Os gerade in zwei vollen Zeit-secunden beendet ist und das, nachdem dies geschehen, der Schieber S schnell wiederin seine Anfangslage zurückgeführt wird und di


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