. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 278 van Wisselingh, Zehnter Beitrag zur Kenntnis der Karyokinese. aus dem Faden- oder Netzwerk des Nukleolus gebildet haben. Die Kernplatte ist eine mehr oder weniger runde Scheibe, deren Durchmesser 2—3 mal so lang als dick ist. Die Kernplatte be- steht hauptsächlich aus einer Anzähl kurzer Fäden (Chromosomen), welche sie senkrecht zu der äquatorialen Ebene Fig. 12. Spirogyra condensata. Kernplatte. Fig. 13. Spirogyra condensata. Umgefallene Kernplatte. Demzufolge scheint die Kernplatte quer gestreift. Diese kurzen Fäden sind mite


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 278 van Wisselingh, Zehnter Beitrag zur Kenntnis der Karyokinese. aus dem Faden- oder Netzwerk des Nukleolus gebildet haben. Die Kernplatte ist eine mehr oder weniger runde Scheibe, deren Durchmesser 2—3 mal so lang als dick ist. Die Kernplatte be- steht hauptsächlich aus einer Anzähl kurzer Fäden (Chromosomen), welche sie senkrecht zu der äquatorialen Ebene Fig. 12. Spirogyra condensata. Kernplatte. Fig. 13. Spirogyra condensata. Umgefallene Kernplatte. Demzufolge scheint die Kernplatte quer gestreift. Diese kurzen Fäden sind miteinander verbunden, denn sie bleiben zusammen, wenn man mittels Chromsäure die Kernplatte isoliert. Die beiden Nukleolusfädchen, die ich früher widerstandsleistende Fädchen genannt habe, weil sie der Chromsäureeinwirkung länger Wider- stand leisten, als die anderen Teile der Kernplatte, befinden sich gewöhnlich am Rande der Kernplatte, bisweilen auch eins oder beide in einiger Entfernung vom Rande oder in der Mitte. Wenn die Präparate nach Behandlung mit Chromsäure mit Bayers Blau gefärbt sind, kann man bei der umgefallenen Kernplatte die beiden obenerwähnten Körperchen deutlich unterscheiden. Die Kernplatte selbst zeigt eine Anzahl stärker blau gefärbter Punkte, welche den quer durch die Kernplatte laufenden Fäden entsprechen. Diese Punkte sind kleiner als die Körperchen aus dem Nukleolus und auch weniger fingiert als diese. A n a p h a s e. Die Kernplatte teilt sich in die beiden Kernplattenhälften. Wie bei anderen Spirogyren, erfahren die länglichen Elemente in der Kernplatte dabei dem Anscheine nach eine Querspaltung. Fig. 14. Spirogyra condensata. Umgefallene Kernplatte. Fig. 15. Spirogyra condensata. Noch miteinander verbun- dene Kernplattenhälften. Ich fand bisweilen Zustände, bei welchen die blauen Punkte, welche die umgefallene Kernplatte zeigt, Doppelpunkte zu sein schienen (Fig. 14). Eine derartige Erscheinung kann sowohl durch eine Längssp


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