. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. %, 444 XX. Nostoc-Kultur. Oscillarien. Wasserfarns zu finden^). Die Blätter der AzoUa sind in je zwei Lappen getrennt. Der obere Lappen ist fleischig und schwimmt auf dem "Wasser, der untere ist häutig und untergetaucht. Der obere Lappen zeigt im Innern eine weite Höhlung, in die eine auf der Innenfläche des Blattes befindliche, enge Öffnung führt. Diese Höhlung ist mit Anabaena erfüllt, und
. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. %, 444 XX. Nostoc-Kultur. Oscillarien. Wasserfarns zu finden^). Die Blätter der AzoUa sind in je zwei Lappen getrennt. Der obere Lappen ist fleischig und schwimmt auf dem "Wasser, der untere ist häutig und untergetaucht. Der obere Lappen zeigt im Innern eine weite Höhlung, in die eine auf der Innenfläche des Blattes befindliche, enge Öffnung führt. Diese Höhlung ist mit Anabaena erfüllt, und von den Wänden der Höhlung aus wachsen verzweigte Haare zwischen die AVindixngen dieser Anabaena hinein. Um nun die Anabaena für unsere Untersuchung zu erhalten, zerzupfen wir die Oberlappen einiger Blätter mit den Nadeln, legen ein Deckglas auf, drücken ein wenig daraxxf und finden nun ziemlich sicher die Anabaena - Schnüre. Wir betrachten die Schnüre bei möglichst starker Vergrößerung (Fig. 182) und stellen an ihnen im wesentlichen den nämlichen Bau fest, der uns an Nostoc commune entgegentrat. Die Reihen der tonnen- förmigen Zellen werden auch hier von Zeit zu Zeit von einer größeren, ellipsoidischen bis ku- geligen Zelle, der Heterozyste, unterbrochen, in die an den Ansatzstellen kleine, stärker licht- brechende Höcker vorspringen. Die Fäden sind schlangenförmig hin und her gewunden, ohne sichtbare Crallerte. Der Inhalt der vegetativen Zellen ist spangrün, jener der Grenzzellen oliv- grün gefärbt. Meist findet man einzelne Zellen in Teilung (Fig. 182 a—d). — Nimmt man einen Zweig der Azolla zwischen die Finger und führt Flg. 182. .^labaena Azol- Längsschnitte durch ihn, so wird man unter dem Mgende''zustände'deTTei- Mikroskop nicht selten die Anabaena in ihrer lang vegetativer Zellen, h natürlichen Lage innerhalb einer Blatthöhle sehen eine Grenzzelle. Vergr. 540. können. Doch muß der Zufall gefügt haben, daß man eine Blatthöhle
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