. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. IX. 5 DIE GARTENKUNST 85. Von der Mannheimer Giii-t,<.nljauau,s,-5ti.'Ilung: Der Garten des Prof. Läut;er vor der Vollendung Gartenkunst und Städtebau. Iiiiieiiftäi'teu. Von Theodor Goecke, Berlin. LIBRARY NEW YORK botanical OARDEN. Meine Herren! Heute abend lassen Sic schon zum zweiten Male in diesem Winter einen Architekten zu Worte kommen und für zwei weitere Vorträge haben Sie noch die Namen von Architekten in Ihrem Programme ver- zeichnet. Deutlicher kann wohl das Bedürfnis nicht zum Ausdruck kommen, die Beziehungen, die seit a


. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. IX. 5 DIE GARTENKUNST 85. Von der Mannheimer Giii-t,<.nljauau,s,-5ti.'Ilung: Der Garten des Prof. Läut;er vor der Vollendung Gartenkunst und Städtebau. Iiiiieiiftäi'teu. Von Theodor Goecke, Berlin. LIBRARY NEW YORK botanical OARDEN. Meine Herren! Heute abend lassen Sic schon zum zweiten Male in diesem Winter einen Architekten zu Worte kommen und für zwei weitere Vorträge haben Sie noch die Namen von Architekten in Ihrem Programme ver- zeichnet. Deutlicher kann wohl das Bedürfnis nicht zum Ausdruck kommen, die Beziehungen, die seit alter Zeit zwischen der Kunst des Gartenbaus und der Baukunst schlechthin bestanden hal)en, wieder enger zu knüpfen, nachdem sie, ebenso wie die Beziehungen der bildenden Künste unter sich stark gelockert waren, zum Schaden der Kunst ülierhaupt, weil sie eben in der Natur der Sache begründet sind. Insbesondere fordern die öffentlichen Garten- anlagen die gemeinsame Arbeit von Gärtner und Architekt. Schon für die Bepflanzung der Stralien und Plätze mit Baum- reihen, vornehmlich aber für den Garten an der Straße und zwar sowohl für den Vorgarten an den Häuserreihen, den Bauwich bei offener Bauweise, die beide der Öffent- lichkeit angehören, wenn sie sich auch im Privatbesitze befinden, als auch für die seitwärts oder mitten auf der Straße angelegte Promenade umi den ringsum von Straßen umgebenen Gartenplatz gilit der Architekt die Richtlinien, Abmessungen und Verhältnisse und selbst für größere Gartenanlagen, den Friedhof, oft noch den Maßstab und den Rahmen durch die Führung und Bebauung der Rand- straßen, die Bauweise der Umgebung. In den umwehrten Städten des Mittelalters war der Hausgarten wohl die einzige Gartenforra; hinter dem Hause gelegen, bescheidenen Umfanges, beeinflußte ihn, ebenso wie den engen Burggarten, die Architektur, am stärksten in dem von Hallen eingeschlossenen Kreuzgange des zu- gleich als Kirchhof dienenden Klostergartens.


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