. Beiträge zur theorie der sinneswahrnehmung. Punkt, fl das Nach- Iig- 16. bild des linken, fr das / Nachbild des rechtenAuges, beide projicirtauf die zur Halbirungs-linie desConvergenzwin-kels senkrechte ziehe nach zweigleich weit von / ent-fernten Punkten dieserNachbilder, / und r^von L und R aus die Linien L l und R r. Der Ort n, wosich beide durchschneiden, ist der Punkt, auf welchen projicirtdie doppelt gesehenen Punkte / und n verschmelzen. DasAehnliche gilt von allen übrigen Punkten der Nachbilder flund fr. Die Linie fn, welche alle Durchschnittspunkte dervon L und R aus nach


. Beiträge zur theorie der sinneswahrnehmung. Punkt, fl das Nach- Iig- 16. bild des linken, fr das / Nachbild des rechtenAuges, beide projicirtauf die zur Halbirungs-linie desConvergenzwin-kels senkrechte ziehe nach zweigleich weit von / ent-fernten Punkten dieserNachbilder, / und r^von L und R aus die Linien L l und R r. Der Ort n, wosich beide durchschneiden, ist der Punkt, auf welchen projicirtdie doppelt gesehenen Punkte / und n verschmelzen. DasAehnliche gilt von allen übrigen Punkten der Nachbilder flund fr. Die Linie fn, welche alle Durchschnittspunkte dervon L und R aus nach entsprechenden Punkten von / / undfr gezogenen Linien enthält, ist somit der Ort, auf welchenprojicirt beide Nachbilder zur Vereinigung kommen. Ist /mdie im binokularen Sehfeld Verticale, so ist demnach derWinkel x\ den fm mit fn einschliesst, für den Fall, dass dieNachbilder gleiche Neigung haben, unmittelbar der gesuchteWinkel, um welchen die binokulare Sehebene um eine hori-zontale Axe gedreht werden muss, damit die Nachbilder sich 18*. 276 vereinigen. Ist aber ff und // verschieden geneigt, so denkeman sich durch jn eine Ebene gelegt, die zur Medianebene(der durch den Halbirungspunkt von h R und durch / ge-legten Verticalebene) senkrecht steht. Die Linie, in welcherjene Ebene von der Medianebene durchschnitten wird, bildetdann mit f m einen Winkel, der iem Winkel x entsprechendist, der Ort des vereinigten Nachbildes fn fällt aber dannnicht mit dieser verticalen Durchschnittslinie zusammen, son-dern er weicht von dieser in der genannten Ebene um einenWinkel ab, der gleich dem Neigungsunterschied der Nach-bilder fr und fl ist. Die Winkel x und x* lassen sich gemäss dieser Construc-tion leicht durch die Eechnung bestimmen. — Es seien imersten Fall m und m-\- n die horizontalen Distanzen derBilder des linken und des rechten Auges von dem gemein-samen Bild, das fixirt wird, in dem binokularen Sehfeld,s sei die geradlinige Entfernung der Augen vom Sehfeld, gsei die Hälft


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