. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. 444 Alois Ozepa: Miickenlarven. wo sie ihren weißlichen Körper im Schlamme verborgen halten und nur den langen schwanz- ähnlichen Anhang ihres Körpers zur Oberfläche emporstrecken, um sich mit Atemluft zu ver-. Originalmikrophotographie Abb. 11. Hinterleibsende einer f. a. „Blätter" v. Verfasser. Larye TOn Ceratopogon specJ sorgen. Dieses Atemorgan, das die Larve nach Belieben verlängern und verkürzen kann, trägt am Ende zwei stigmenartige Öffnungen, durch die die Luft in die Tracheenstämme gelangt. Auch die Larve von Phalacrocera replicata L.,


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. 444 Alois Ozepa: Miickenlarven. wo sie ihren weißlichen Körper im Schlamme verborgen halten und nur den langen schwanz- ähnlichen Anhang ihres Körpers zur Oberfläche emporstrecken, um sich mit Atemluft zu ver-. Originalmikrophotographie Abb. 11. Hinterleibsende einer f. a. „Blätter" v. Verfasser. Larye TOn Ceratopogon specJ sorgen. Dieses Atemorgan, das die Larve nach Belieben verlängern und verkürzen kann, trägt am Ende zwei stigmenartige Öffnungen, durch die die Luft in die Tracheenstämme gelangt. Auch die Larve von Phalacrocera replicata L., die auf dem Wassermoose lebt und älteren blatt- losen Stengeln dieser Pflanze ähnelt, lassen wir hier, weil nicht sehr häufig, außer acht und wenden uns noch kurz den Simulidae, Kribbel- mücken, einer Gruppe von Stechmücken zu, die in vielen Ländern verbreitet sind, aber auch bei uns sehr oft in ungeheuren Schwärmen auf- treten und in manchen Gegenden zu einer wahren Landplage werden können. Jeder kennt sicherlich die kleinen 2—5 mm großen Mückchen, die einen nicht bloß durch ihr Hin- und Herlaufen auf der Haut und das unangenehme Kribbeln, das sie dadurch erzeugen, nervös machen können, sondern auch empfind- lich zu stechen vermögen, wobei sie sich immer gerade die empfindlichsten Stellen, wie die Nasen- löcher aussuchen. Besonders berüchtigt und mit Recht gefürchtet ist die Kolumbaczer Mücke, S. columbacziensis Fabr., die in Ungarn, be- sonders aber bei dem Schlosse Kolumbacz in Serbien ihre Heimat hat und unter dem Vieh- bestande großen Schaden anrichten kann. Nach dem Berichte von Tömösvary fielen im Jahre 1880 bei Rubin innerhalb 4 Stunden 400 Schweine, 80 Pferde und 40 Rinder durch die Stiche der Mücken. Wie der genannte Autor weiter schreibt, entwickeln sich nach einem regenreichen Sommer, der das Austrocknen der Bäche unmöglich machte, und einem milden Winter im Frühjahre, sobald sich dieses durch gleichmäßige Wärme aus- ze


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