Über den Krebs der Gebärmutter : . ll und zwaran der Hand pathologisch-anatomischer Untersuchungen. Vorher habe ich betont, dass der Krebs der Cervix von zweiStellen ausgehen kann; von dem unteren Theil nächst dem äusserenMuttermunde, oder von dem oberen nahe dem inneren. Ich wiesnach, dass die Krankheit die Neigung hat, nach abwärts zur Portiovaginalis und nach oben und aussen in das Parametrium vorzu-dringen. Sie pflegt nicht aufwärts in den Uteruskörper zu gehen,mit Ausnahme von seltenen Fällen und in den letzten Stadien,wenn so wie so eine Aussicht auf eine Radicalheilung ausgeschlossenist


Über den Krebs der Gebärmutter : . ll und zwaran der Hand pathologisch-anatomischer Untersuchungen. Vorher habe ich betont, dass der Krebs der Cervix von zweiStellen ausgehen kann; von dem unteren Theil nächst dem äusserenMuttermunde, oder von dem oberen nahe dem inneren. Ich wiesnach, dass die Krankheit die Neigung hat, nach abwärts zur Portiovaginalis und nach oben und aussen in das Parametrium vorzu-dringen. Sie pflegt nicht aufwärts in den Uteruskörper zu gehen,mit Ausnahme von seltenen Fällen und in den letzten Stadien,wenn so wie so eine Aussicht auf eine Radicalheilung ausgeschlossenist. Bevor der Krebs die ganze Cervix ergriffen hat, ist er wahr-scheinlich schon an mehreren Stellen in das Parametrium ein-gedrungen, und das ist sicherlich lange der Fall, bevor der Uterus-körper ergriffen wird. Ich frage, was für einen Vortheil hat unter 72 Der Krebs des Uteruskörpers. diesen Umständen irgend welche Operation, sei sie total, sei siepartiell (Fig. 1 und Taf. VIII)? Wenn man die folgende Zeichnung Fig. ab cd Schnittführung bei der gewöhnlichen supravaginalen Amputation,aefgd Schnittführung bei der supravaginalen Amputation mit Eröffnung des Douglas- schen Raumes,abigd Schnittführung bei der supravaginalen Amputation mit Entfernung eines grossen Theiles des Körpers, ohne Eröffnung des Peritoneums,aedh Schnittführung durch die vordere und hintere Vaginalwand bei der Blase. betrachtet, wird man erkennen, was mit einer partiellen Exstirpa-tion oder supravaginalen Amputation der Oervix erreicht wird. Die Schnittlinie in den Scheidenwänden ist dieselbe bei derCervixamputation wie bei der Totalexstirpation, so dass in dieserBeziehung die totale Exstirpation keinen Vortheil vor dem gerin-geren Eingriff bietet. Ferner wird bei beiden Operationen derSchnitt vorn im Zellengewebe zwischen Uterus und Blase gefü Allgemeinen gilt die Regel, dieses Gewebe erst zu durchtrennen,nachdem die Scheiclenwände eröffnet sind. Bei be


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