. Die Verwendung des Bambus in Japan und Katalog der Spörry'schen Bambus-Sammlung. 55 85 Lesepult kendai. (Siehe Anmerkung sub Nr. 138/139.) 86 Stuhl koshi-kake. Für den Hof oder Garten, um Pflanzen und Blumen zu betrachten. 87 — 2 Thee-Utensilienständer cha-dansu. 88 89 Thee-Utensilienkästchen cha-dansu. Türgriff „hiki-dashi", einen Regendrachen „ama-ryo" darstellend. Geflechtart „ ajiro " von der Insel „Hachijo", wo früher eine Straf- kolonie war, in welcher Bambusgeflechte hergestellt und nach Yedo verschickt wurden. Diese Strafkolonie ist längst aufgehoben. Der Bambusre


. Die Verwendung des Bambus in Japan und Katalog der Spörry'schen Bambus-Sammlung. 55 85 Lesepult kendai. (Siehe Anmerkung sub Nr. 138/139.) 86 Stuhl koshi-kake. Für den Hof oder Garten, um Pflanzen und Blumen zu betrachten. 87 — 2 Thee-Utensilienständer cha-dansu. 88 89 Thee-Utensilienkästchen cha-dansu. Türgriff „hiki-dashi", einen Regendrachen „ama-ryo" darstellend. Geflechtart „ ajiro " von der Insel „Hachijo", wo früher eine Straf- kolonie war, in welcher Bambusgeflechte hergestellt und nach Yedo verschickt wurden. Diese Strafkolonie ist längst aufgehoben. Der Bambusreichtum der Insel ist aber immer noch berühmt und wird heute noch ausgebeutet (Nr. 671). 90 Kästchen ko-dansu. Arbeit von Suruga. Um Spielzeug kleiner Mädchen aufzubewahren. Inwendig am Türchen Bambus und Spatz in Lack gemalt. 91 Wandschirm tsuitate. Wird hauptsächlich in Gasthäusern gebraucht, wie Schiebtüren, um Gäste zu separieren, auch um schadhafte Wandstellen oder Gegenstände vor dem Blicke eines Gastes zu verdecken. In Privat- häusern seltener. 92 Feuerschirm furo-saki. Nicht für die gewöhnlichen viereckigen „hibachi", sondern für die runden „furo" (namentlich der Thee-Gesellschaften), um zu ver- hindern, dass der Wind die Asche forttrage, oder die Glut zu sehr anfache. Auch um schadhafte Stellen am „hibachi" zu verdecken. 93 95 96 98 99 Rollbildlager kakemono-kake. 100 4 Nägel für „kakemono" aufzuhängen take-kugi. 5 Kopfkissen oder Nackenstützen . makura. Feste Bettgestelle existieren nicht. Abends breitet man auf einer beliebigen Stelle des säubern mattenbelegten Zimmerbodens eine Wattendecke aus und streckt sich, in den ^nemaki", einen wat- ^ttamLllJ A^^LjS tierten Schlafrock ge- hüllt, darauf nieder. Als Nackenstütze dienen da- bei hölzerne oder aus , Figf. 22. a o c Bambus gefertigte, mit einem Rollkissen versehene „makura". Die ältesten Kopf- oder besser gesagt Nackenkissen „hako-makura


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