Handbuch der Krankenversorgung und Krankenpflege . mhiermit zusammenhängenden Grad der Isolirung, nicht minder auch nachden zur Verfügung stehenden Bau- und Betriebskosten. In dem Krankenhaus zu Neuniünster befinden sich /.. \\. einigeLsolirzimmer in einem eingeschossigen Bau, der mit dem Eaupt-gebäude durch einen geschlossenen Gang in Verbindung steht, aber ge-gebenenfalls nur von aussen zugänglich gemach! werden kann. Eine weitgehendere Isolirung ist angestrebi in dein [solirpavillondes preisgekrönten Entwurfs für ein neues städtisches Krankenhaus zuTroppau (Fig. 32), wo alle Abtheilungen ei


Handbuch der Krankenversorgung und Krankenpflege . mhiermit zusammenhängenden Grad der Isolirung, nicht minder auch nachden zur Verfügung stehenden Bau- und Betriebskosten. In dem Krankenhaus zu Neuniünster befinden sich /.. \\. einigeLsolirzimmer in einem eingeschossigen Bau, der mit dem Eaupt-gebäude durch einen geschlossenen Gang in Verbindung steht, aber ge-gebenenfalls nur von aussen zugänglich gemach! werden kann. Eine weitgehendere Isolirung ist angestrebi in dein [solirpavillondes preisgekrönten Entwurfs für ein neues städtisches Krankenhaus zuTroppau (Fig. 32), wo alle Abtheilungen einen besonderen Zugang vonaussen erhalten haben um! die Krankenzimmer derselben nichi unmittel-bar neben einander angeordnet, sondern durch die Zugänge und Wärter-räume auf gewisse Entfernungen getrennl sind. Von besonderem hygie- Allgemeine Krankenhäuser: Balltechnik. 821 nischem Werth ist hier auch die isolirte Desinfcctionsanlagc, welchevon dem Wärterpersonal bei dem Verlassen der Isolirabtheilung zupassiren ist. Pier. 32. Projectirter Pavillon für Infectionskranke im Landeskrankenhaus zu Troppau. Am besten ist die Isolirung jeder besonderen Art von infectiösenKranken In selbständigen Gebäuden; doch lässt sich dies nur in grossenKrankenhäusern durchführen. So ist z. B. in dem Hamburg-EppendorferKrankenhaus eine grössere Zahl von Isolirpavillons errichtet, welche jezur Aufnahme einer besonderen Gattung von Infectionskranken be-stimmt sind. Da ansteckende Kranke mehr Pflege und Wartung erfordern, alsallgemeine Kranke, im Uebrigen aber auch die Vereinigung einer grösserenZahl solcher Kranken in einem Räume ungünstige sanitäre Verhältnissefür dieselben herbeiführt, so empfiehlt es sich, die Collectivsäle im All-gemeinen nicht grösser, als für 10—12 Kranke zu machen, vielmehreine grössere Zahl kleinerer Krankenzimmer zu schaffen, um dem Idealder Einzelverpflegung möglichst nahe zu kommen. Die bauliche Ausstattung der Isolirräume erford


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