. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. ngs-gebiet wieder und immer wieder aufs entschiedenste verurteilen,da die Nachteile auf der Hand liegen und füglich nicht be-sprochen zu werden brauchen. E. Herbst arbeitet vielfach, wieer angibt, nach eigenen Methoden, über die ich aber nicht ur-teilen kann, da ich sie bis jetzt noch nicht kennen gelernt Prognathie des Oberkiefers behandelt er genau wie Birgfeldvermittelst schiefer Ebenen (Fig. 456), die er unabhängig vondiesem erfunden haben will. Die Billigkeit aber verlangt hierz


. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. ngs-gebiet wieder und immer wieder aufs entschiedenste verurteilen,da die Nachteile auf der Hand liegen und füglich nicht be-sprochen zu werden brauchen. E. Herbst arbeitet vielfach, wieer angibt, nach eigenen Methoden, über die ich aber nicht ur-teilen kann, da ich sie bis jetzt noch nicht kennen gelernt Prognathie des Oberkiefers behandelt er genau wie Birgfeldvermittelst schiefer Ebenen (Fig. 456), die er unabhängig vondiesem erfunden haben will. Die Billigkeit aber verlangt hierzu betonen, daß die Priorität Birgfeld gebührt, da er vor Herbstdie schiefen Ebenen angewandt und hierüber auch referiert hat. Unter verschiedenen Titeln erschienen einige orthodontischeArbeiten von R. Brunzlow11) (1903), die aber immer wieder l) L. V. 531, 543. 135) L. V. 540, 549, 550. Geschichte der Orthodontie. 457 dasselbe enthalten. Sein sogenanntes neues System ist eineNachahmung des Angleschen und seine Abhandlungen bezweckennichts weiter als Propaganda für seine Apparate zu Fig. 456. ein Vorhaben, das ich schon an anderer Stelle genügend kritisierthabe. Wer seine Arbeiten nicht kennt und sich dafür inter-essiert, findet sie im Literaturverzeichnis angegeben. Stehr130) (1904) erforschte in etwa vierhundert Fällen dieVorgeschichte der Deformation und Degeneration desmenschlichen Gebisses und kam dabei zu dem ß für die Entwicklung des Gebisses der Kinder der Gesund-heitszustand des Vaters maßgebend sei. Ist der Vater gesund,die Mutter krank, so werden die Kinder, erklärt Stehr, trotzdemein gesundes, normales Gebiß besitzen. Im entgegengesetztenFalle beobachtete er. daß die Kinder alle mit einem anormalenGebiß behaftet waren. In einem Fall hatten zwei Kinder einergesunden Mutter, deren erster Mann an Nephritis gestorben verkümmertes Gebiß, während aus zweiter Ehe mit einemgesunden Gatten zwei Kinder mit vollkommen normalem Ge


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