. Die Nacktschneckenfauna des Russischen Reiches. Mollusks; Slugs (Mollusks). Die Nacktschneckenfauna des Kussischen Reiches. 161 tung im Leben feine braune Spritzflecken auf dem Man- tel, eine gelblichweisse Linie unter der Rückenmitte und eine ebensolche an jeder Seite bis zur Schwanzspitze. Die hellen Linien beruhten auf subcutanen dendritischen Kalkdblagerungen. Ein Blinddarm schien mit Sicherheit zu fehlen. Der noch nicht ganz entwickelte Penis scheint einen kleinen Reizkörper zu haben. Aeusserlich sitzt „ . '^'^'"', ' Penis von Agr. agres- ihm eine grosse verzweigte Drüse mitten auf


. Die Nacktschneckenfauna des Russischen Reiches. Mollusks; Slugs (Mollusks). Die Nacktschneckenfauna des Kussischen Reiches. 161 tung im Leben feine braune Spritzflecken auf dem Man- tel, eine gelblichweisse Linie unter der Rückenmitte und eine ebensolche an jeder Seite bis zur Schwanzspitze. Die hellen Linien beruhten auf subcutanen dendritischen Kalkdblagerungen. Ein Blinddarm schien mit Sicherheit zu fehlen. Der noch nicht ganz entwickelte Penis scheint einen kleinen Reizkörper zu haben. Aeusserlich sitzt „ . '^'^'"', ' Penis von Agr. agres- ihm eine grosse verzweigte Drüse mitten auf, gegenüber Ucuius. dem Retractor. n. Agriolimax osseticus n. sp. Taf. XIV. Fig. 22—26. Karte VI. Statura exigua. Flavescens, pallio et tergo punctia nigris notatus. Linea media tergi pal- lescens. Solea unicolor. Intestinum rectum coeco egens. Penis magna glandula arboresceute et coeco instructus. Corpus excitatorium deest. Hab. Tkwibuli. Von der Schnecke liegen zwei Exemplare vor, die ich beide abgebildet habe. Bei dem grösseren reifen ist das Schwanzende spitz ausgezogen (Fig. 22), bei dem kleineren (Fig. 23) abgestumpft. Die Weichheit und Trans- parenz würde das Thierchen unter das Subgenus HydroUmax stellen, dessen innere Haltlosigkeit auch hierdurch erwiesen wird, denn die Anato- mie hat mit sehr wenig zu schaffen. Auf blass ockerigem Grunde, der nach oben grau dunkelt, erscheinen feine schwarze Spritzflecken, öfters in Gruppen geordnet, auf dem Mantel und Rücken. Sie lassen sowohl die Mittellinie des Rückens, als weiter unten die Seiten frei. Diese Schonung hängt, wie bei der vorigen Art, mit subcutanen dendritischen Kalkablage- rungen zusammen, die man namentlich bei dem grösseren Thiere als un- regelmässige Seitenlinie durchscheinen sieht. Hier tritt sehr deutlich die wechselnde Abhängigkeit der Hautablagerungen vom Blut hervor. Der Kalk wird unmittelbar im Verlauf der venösen Sinus, an den Seiten und unter der Kiellinie, abgeschieden; wo a


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