. Die Gartenwelt. Gardening. XXIII, 14 Die Gar teil weit. 109 Nicht genug, daß man sich zur Reinhaltung der Pflanzen mit allerlei sattsam bekannten tropischen und einheimischen Schädlingen ab- plagen und ärgern muß, nun kommt noch ein neuer Feind hinzu und stellt sich ebenbürtig in die Reihen seiner Genossen. Wie und woher die Tiere in die Häuser gelangt sind, läßt sich nicht mit Sicherheit feststellen. Wahrscheinlicher- weise sind Eier oder junge Tiere mit aus Italien bezogenen Camellien eingeschleppt worden, denn das erste Auftreten von Dixippus morosus wurde kurze Zeit nach Eintreffen erwäh


. Die Gartenwelt. Gardening. XXIII, 14 Die Gar teil weit. 109 Nicht genug, daß man sich zur Reinhaltung der Pflanzen mit allerlei sattsam bekannten tropischen und einheimischen Schädlingen ab- plagen und ärgern muß, nun kommt noch ein neuer Feind hinzu und stellt sich ebenbürtig in die Reihen seiner Genossen. Wie und woher die Tiere in die Häuser gelangt sind, läßt sich nicht mit Sicherheit feststellen. Wahrscheinlicher- weise sind Eier oder junge Tiere mit aus Italien bezogenen Camellien eingeschleppt worden, denn das erste Auftreten von Dixippus morosus wurde kurze Zeit nach Eintreffen erwähnter Sen- dung bemerkt. Vielleicht hat uns auch ein Lieb- haber dieser nicht uninteressanten Tiere ein heimliches Geschenk gemacht, denn Brehm er- wähnt, daß die Stabheuschrecke in Deutschland von Liebhabern oft in Gefangenschaft gehalten wird und sich leicht zur Fortpflanzung bringen läßt. Dixippus morosus ist ein flügelloses, sechs- beiniges Insekt, dessen stabförmiger Körper etwa 8 cm und darüber lang wird. Die Farbe ist wohl unter dem Einfluß der Häutung ver- schieden. Am häijfigsten fanden wir graue oder gelblich grüne, oft auch hell bis dunkelbraune, fast schwarze, seltener silbergraue Tiere. Männ- chen scheinen selten zu sein, wir haben wenigstens unter den hunderten gefangener Tiere nie ein solches gefunden. Sie sollen sich in Körperbau und Größe von den weiblichen leicht unterscheiden lassen. Die Fortpflanzung erfolgt in der Regel in der bei den Insekten nicht seltenen partheno-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Berlin : G. Schmidt


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