. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. — 61 — Hauses. Das war wohl der gleiche, der sich im Winter bei den genannten Futterstellen gezeigt hatte. Im Walde und in den Baumgärten sind wie für alle Vögel, so auch für die Spechte die natürlichen Nistgelegenheiten immer seltener geworden und genügen diesen Vögeln nicht mehr. Jetzt kommen in grossen Waldungen, z. B. in denjenigen Zotingens, immer noch etwa solche vor, wenn auch nicht in genügender Anzahl. Oft werden solche auch bei den Reinigungs- und Durchforstungsarbeiten im Walde von den Waldarbeitern unabsichtlich zerstört, indem eine N


. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. — 61 — Hauses. Das war wohl der gleiche, der sich im Winter bei den genannten Futterstellen gezeigt hatte. Im Walde und in den Baumgärten sind wie für alle Vögel, so auch für die Spechte die natürlichen Nistgelegenheiten immer seltener geworden und genügen diesen Vögeln nicht mehr. Jetzt kommen in grossen Waldungen, z. B. in denjenigen Zotingens, immer noch etwa solche vor, wenn auch nicht in genügender Anzahl. Oft werden solche auch bei den Reinigungs- und Durchforstungsarbeiten im Walde von den Waldarbeitern unabsichtlich zerstört, indem eine Nisthöhle oft erst zum Vorschein kommt, wenn der betreffende Baum schon gefällt ist. Auch sind es nicht immer Hohlräume, die in Bäumen durch Fäulnis enstanden sind, sondern oft sind es Nisthöhlen, die von Spechten in den Stamm gesunder Bäume hineingezimmert worden sind, und zwar nicht nur in M^eichhÖlzer, wie es meistens der Fall ist, sondern auch in harte Holzarten, sogar in Eichen. Eine solche Nisthöhle, die vom Buntspecht in einen Eichenstamm gezimmert worden ist, befindet sich im Zofinger Museum. Im Herbst 1916 war im oberen Brunngraben bei Zofingen eine kleinere Eiche gefällt w^orden. in deren oberem Teile sich eine solche Nisthöhle befand, die von einem grossen Buntspecht ausgearbeitet worden war. Die Höhle war vor dem Fällen des Baumes nicht bemerkt worden, sonst wäre die Eiche nicht gefällt worden, wie mir am 30. Juni ein dort arbeitender Forstangestellter mitteilte. Diese Nisthöhle wurde dann anf Befehl des Kreisförsters, Herrn Brugisser, herausgesägt und Ende Juli dem Zofinger Museum übermittelt, wo das Stammstück in zwei Längsschnitte versägt wurde, damit man die Konstruküon der Nisthöhle sehen konnte. (Schluss folgt.). O Kleinere Mitteilungen. Communications diverses. O Jagdbeute im Kanton Zürich. Die amtliche Zusammenstellung ergab im Kanton Zürich für das Jahr 1919 folgende Zahlen für erlegtes Federwild und andere Vögel: 19


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