. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Naturgeschiclilc der Scoglien Sihhlahnalicna. 203 Auf dem Scogiio Mellisello (Brusnikj bildet der Pelagosit mehr oder weniger glatte, pech- glänzende schwarze Krusten auf dioritischen Gesteinen (Augitdiorit), die jenen der Insel Pomo gleichen. Noch ein Vorkommen soll erwähnt werden und zwar von der Insel Sant'A n drea westlich von Lissa, wo der Pelagosit am Fuße der hohen Westabstürze nahe dem Meere in Gestalt weißer, emailartig glänzender, warzenförmiger Erhebungen oder mehr oder \\-eniger zusammenhängender Krusten auf dichtem, gr


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Naturgeschiclilc der Scoglien Sihhlahnalicna. 203 Auf dem Scogiio Mellisello (Brusnikj bildet der Pelagosit mehr oder weniger glatte, pech- glänzende schwarze Krusten auf dioritischen Gesteinen (Augitdiorit), die jenen der Insel Pomo gleichen. Noch ein Vorkommen soll erwähnt werden und zwar von der Insel Sant'A n drea westlich von Lissa, wo der Pelagosit am Fuße der hohen Westabstürze nahe dem Meere in Gestalt weißer, emailartig glänzender, warzenförmiger Erhebungen oder mehr oder \\-eniger zusammenhängender Krusten auf dichtem, grauem Kalkstein erscheint. — Anhangsweise mögen noch in Kürze die von J. Brunnthaler und P. Kammerer gesammelten Überzüge beschrieben werden, die man an der stets feuchten Decke einer 5 /// über dem Meeresspiegel liegenden Höhle des Scogiio Gagiiola östlich von der Südwestspitze der Insel Busi, der nach H. Vetters aus Rudistenkalk besteht, findet; es sind grüne, ungefähr 5 mm in der Dicke messende Krusten. Diese bestehen aus ganz unregelmäßig angeordneten und in mannigfacher Weise einander durchwachsen- den Gipskrys tällc hen, welche die Form von Linsen haben und eine Größe von 3 bis b mm erreichen. Die nähere kr_vstallographische Begrenzung ist makroskopisch nicht zu erkennen, nur bei genauerer Betrachtung sieht man eine ganz schmale Fläche aufleuchten, es ist die Fläche vollkommenster Spaltbar- keit (010). Die eigentümliche lichtgrüne Farbe der Kryställchen wird hervorgerufen durch aufgewachsene mikroskopisch kleine Algen. Die Krj/'stalle sind stark getrübt durch Einschlüsse, die entweder Flüssigkeits- oder Gaseinschlüsse sein können — da das ganze Aussehen vieler auf solche schließen läßt — oder feste Körper, deren Natur nicht festgestellt werden kann. Der linsenförmige Habitus der Krystalle tritt unter dem Mikroskop besonders deutlich hervor auf Spaltflächen parallel (010); Zwillinge'nach der Fläche (101), ähnlich wie sie in d


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