Die Österreichische Militär-Pharmakopöe . em kupfernen Ballon A, der inzwei Hälften zerlegbar ist. Die untere a wird in ein auf 30—40°erwärmtes Wasserbad gebracht, um die Verdunstung des äthe-rischen Auszuges zu unterhalten. Dieobere Hälfte b besitztbei c zwei rundeSchaufenster, umvon dem Gange derOperation jeden Au-genblick Einsichtnehmen zu kö obersten Theiletritt aus dem Ballonein Tubulus d her-vor, in dem ein kur-zes , cylindrisches,mit einem Hahnef verschliessbaresRohr e luftdicht ein-gepasst ist, welchesan seinem obernEnde die enge Mün-dung des konischenVerdrängungsappa -rates (si


Die Österreichische Militär-Pharmakopöe . em kupfernen Ballon A, der inzwei Hälften zerlegbar ist. Die untere a wird in ein auf 30—40°erwärmtes Wasserbad gebracht, um die Verdunstung des äthe-rischen Auszuges zu unterhalten. Dieobere Hälfte b besitztbei c zwei rundeSchaufenster, umvon dem Gange derOperation jeden Au-genblick Einsichtnehmen zu kö obersten Theiletritt aus dem Ballonein Tubulus d her-vor, in dem ein kur-zes , cylindrisches,mit einem Hahnef verschliessbaresRohr e luftdicht ein-gepasst ist, welchesan seinem obernEnde die enge Mün-dung des konischenVerdrängungsappa -rates (siehe Fig. 25)aufnimmt. Nahe anseiner Mündung ister durch ein Siebabgeschlossen. Seit-lich tritt aus demBal-lon ein gekrümmtesRohr g hervor, dasebenfalls durch einmittelst eines Hah-nes sperrbares Mit-telstück h mit einemnach aufwärts stei-genden und am obern Ende sich biegenden Rohre i in Verbindunggesetzt ist, welches durch den Deckel des Verdrängungsapparates kin denselben eindringt. Am Deckel ist ein Ventil l angebracht,. 288 Extracte. um das Zerspringen des Apparates zu verhüten, wenn grosseMengen von Atherdämpfen unverdichtet blieben. Den Verdrän-gungsapparat umgibt in seiner ganzen Höhe ein Kühlgefäss C. In dieses reicht biszum Boden eine lan-ge Trichterröhre szum Eingiessen vonkaltem Wasser, wäh-rend durch das ander Mündung desKühlapparates ange-brachte Rohr n das~ erwärmte Wasserzum Abfliessen ge-bracht wird. Am Bo-den desKühlgefässesbefindet sich nochein Hahnm, um nachBeendigung derOpe-ration das Kühlwas-ser entfernen zukönnen. Beim Gebrauchedes Apparates wirddas Deplacirungs-gefäss mit der gepul-verten Substanz biszu 2/3 gefüllt unddiese mit 2 bis 3Scheiben Filtrirpa-pier bedeckt. Dannwird der Äther ineiner solchen Mengeaufgegossen, dassnicht allein die zuextrahirende Sub-stanz damit gesättigt,sondern auch einTheil derselben abtropfen gelassen wird, der sich in dem Ballon sam-melt. Um die im Apparate vorhandene und durch Erwärmung


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