Lehrbuch der Intoxikationen . Mittels. Die kleinenGlasansätze bei g g verhindern nur dasfeste Anliegen des mit dem zu extrahieren-den groben Pulver beschickten unten ge-schlossenen Gefässes B an dem unten ver-engten Cylinder A. Ist die zu untersuchendeSubstanz an sich breiförmig, so wird sievorher mit gebranntem Gips verrührt biszur Erstarrung der ganzen Masse, die nunzerkleinert, im Trockenschrank völlig ge-trocknet und dann erst in den Extraktions-apparat eingefüllt wird. Bei Fig. 47 wirddie Masse in eine sogen. Extraktionshülse aus Pergamentpapier eingefüllt und diese dann in den Apparat ei
Lehrbuch der Intoxikationen . Mittels. Die kleinenGlasansätze bei g g verhindern nur dasfeste Anliegen des mit dem zu extrahieren-den groben Pulver beschickten unten ge-schlossenen Gefässes B an dem unten ver-engten Cylinder A. Ist die zu untersuchendeSubstanz an sich breiförmig, so wird sievorher mit gebranntem Gips verrührt biszur Erstarrung der ganzen Masse, die nunzerkleinert, im Trockenschrank völlig ge-trocknet und dann erst in den Extraktions-apparat eingefüllt wird. Bei Fig. 47 wirddie Masse in eine sogen. Extraktionshülse aus Pergamentpapier eingefüllt und diese dann in den Apparat eingesteckt. Be-treffs der dem Aether anhaftenden Mängel wird bei den Ausschüttelungsmethodengesprochen werden. Betreffs des Chloroforms darf nicht unverschwiegen bleiben,dass es in der Hitze auf einzelne empfindliche Substanzen zersetzend einwirkenkann (E. Schmidt). Neuerdings wird statt des gewöhnlichen Extraktionsapparatesoft auch der sogen. Perforator) benutzt, welcher ebenfalls eine quantitativeAusbeute Knöflerscher Extraktionsapparat mitaufgesetztem Liebigschem Rückfluss-kühler. 2. Ausschüttelungsmethoden. Sie kommen in Betracht, wo man das Gift nicht aus festen Massen,sondern aus Flüssigkeiten abtrennen will. Der Vorteil dieser Methodenbesteht darin, dass man die Stoffe sehr rein gewinnt. ) .J. Gadamer, Arch. der Pharmazie Bd. 237, 1899, , 1. c. p. 109. N. Edm 132 Chemischer Nachweis. 1. Methode von Stas). Dieselbe bezieht sich auf die meisten damals be-kannten Alkaloide, sowie auf einige Glykoside und indifferente Stoffe. Sie wurdevon Stas bei Gelegenheit des berühmten Prozesses Bocarme zum erstenmal an-gewandt, und es gelang damit, Nikotin in Organen und im Erdboden nachzu-weisen. Sie wurde von Julius Otto und Robert Otto^) vervollkommnet undheisst seitdem Methode Stas-Otto. Nach ihr wird das Untersuchungsmaterial mitWeinsäure angesäuert, mit dem gleichen Volumen Alkohol einige Zeit digeriert,filtriert, der Rückstand mit warmem sau
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