. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 567 Hinter dieser Anlage des ersten Molaren bleibt die Schmelzleiste in recht kräftiger leistenartiger Ausbildung bestehen, nach der labialen Seite zu kleine kompakte Ausläufer aussendend. Die nun folgende Anlage des zweiten Molaren ist seiir viel größer. Aber auch hier ist es noch nicht zur Ausbildung von Hartsubstanzen gekommen, die überhaupt noch bei keiner Zahnanlage dieses Embryos sichtbar sind. Audi hier tritt außer der lingualen Schmelzleiste noch ein labialer Schmelzleistenast auf, der zahlreiche netzförmig verbundene


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 567 Hinter dieser Anlage des ersten Molaren bleibt die Schmelzleiste in recht kräftiger leistenartiger Ausbildung bestehen, nach der labialen Seite zu kleine kompakte Ausläufer aussendend. Die nun folgende Anlage des zweiten Molaren ist seiir viel größer. Aber auch hier ist es noch nicht zur Ausbildung von Hartsubstanzen gekommen, die überhaupt noch bei keiner Zahnanlage dieses Embryos sichtbar sind. Audi hier tritt außer der lingualen Schmelzleiste noch ein labialer Schmelzleistenast auf, der zahlreiche netzförmig verbundene Seiten- zweige in das Schmelz- organ hineinsendet, aber nicht ganz aus- schließlich die labiale Wand desselben bil- det, sondern noch einen isolierten labial- wärts gelegenen frei-. A'. ^2jf^i^ ?^^x.'^l-A ^^^j0^i^,^ ^^ :0^ endigenden aus einer doppelten Epithel- lamelle bestehenden Strang aufzuweisen hat, der leicht ange- schwollen endigt (Fig. 3). Die linguale Schmelzleiste sendet ebenfalls zahlreiche Ausläufer in das Schmelzorgan hinein, bildet aber kein freies Ende. Die Schmelz- pulpa ist bereits gut entwickelt. Über dem Scheitel des Schmelzorganes liegt eine nicht scharf umschriebene epi- thelperlenartige Bildung und darüber, zwischen der Schmelzleiste und ihrem labialen Ast, eine scharf begrenzte zystenartige große Epithelperle. Die Anlage des dritten und letzten Molaren ist in ihrer Entwicklung zurückgeblieben und kleiner. Labial von der Schmelzleiste findet sich jederseits auch hier eine große, durch Epithelstränge mit ihr ver- bundene Epithelperle. Die Schmelzleiste erfährt in der Höhe des Scheitels des Schmelzorganes eine sctharfe, lingualwärts gerichtete Fig. 3. Zweiter Molar des Oberkiefers. Vergr. 36. Ep = Epithelperle. =? labialer Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not


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