. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. i65 Zur Entwickelungsgeschichte des Urogenitalapparates von Echidna aculeata var. typica. 165 wenige zu erkennen. Medial vom Vornierengebiet der Urnierenfalten erkennen wir die Reste der Neben- nierenfalten (Nnf). Diese treten nur wenig hervor, und auch ihre Länge hat abgenommen. Auf Quer- schnitten, wie wir solche später betrachten werden, sind sie deutlicher. Cranial und caudal verschmelzen sie mit den Urnierenfalten. Das craniale Ende der Urnierenfalten geht auf die seitliche Körperwand über und begrenzt so eine c


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. i65 Zur Entwickelungsgeschichte des Urogenitalapparates von Echidna aculeata var. typica. 165 wenige zu erkennen. Medial vom Vornierengebiet der Urnierenfalten erkennen wir die Reste der Neben- nierenfalten (Nnf). Diese treten nur wenig hervor, und auch ihre Länge hat abgenommen. Auf Quer- schnitten, wie wir solche später betrachten werden, sind sie deutlicher. Cranial und caudal verschmelzen sie mit den Urnierenfalten. Das craniale Ende der Urnierenfalten geht auf die seitliche Körperwand über und begrenzt so eine caudal offene Nische von geringer Ausdehnung, ihr Gebiet ist auf der Figur durch Punktirung angedeutet. Von einer Fortsetzung des ventralen Schenkels dieser Falte auf das Lebergebiet, wie wir eine solche bei dem Embryo 40 feststellen konnten, ist hier nicht mehr die Rede. Betrachten wir jetzt das Modell, nachdem auch noch der caudale Theil der seitlichen Körperwand mitsammt der linken Extremität entfernt ist, von der linken Seite und etwas von unten (Tafelfig. 9a), so erkennen wir, dass die Kloake zum grossen Theil aufgetheilt ist. Ihr vorderer, noch nicht aufgetheilter Abschnitt liegt cranial durchaus im Gebiet des Kloakenhöckers (Klh); caudal kann man in das Schwanz- gebiet hinein den reducirten Schwanzdarm (Schwd) verfolgen. Den WoLFF'schen Gang () sieht man in seiner ganzen Ausdehnung, von seinem cranialen, in der oben beschriebenen Nische belegenen Ende bis zu seiner Einmündung in den Sinus urogenitalis (). Eine Strecke vor seiner Einmündung in den Sinus urogenitalis entspringt aus ihm der Nierengang (Ur), den man hier schon Ureter nennen darf. Natürlich kann man diese Stelle von der lateralen Seite nicht sehen, sie ist durch einen Stern markirt (*). Das Nierenbecken (Nbck) ist bereits gebildet; es weist einen grösseren cranialen, einen kleineren caudalen Schenkel auf und ist vom Nierenblastem umgeben, das sich unmittelbar an das caudale Ende der Urniere


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