. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. g 7 Zur Morphologie des Manubrium sterni. g 7 verschieden bei verschiedenen Individuen. In der Mehrzahl werden sie wohl, wie Rüge es schildert, ohne Spuren zu hinterlassen, in die medianen Teile des Brustbeinhandgriffes aufgenommen. Gelegentlich aber erhalten sie sich selbständig und bilden die Anlage der knorpelig präformierten Ossa supraster- nalia. Ich halte demnach die Suprasternalknorpel Ruges nicht für Reste von Hals- rippen, sondern für Homologa der Ossa suprasternalia (wie Toldt [1893] und Disse [1896] ohne n


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. g 7 Zur Morphologie des Manubrium sterni. g 7 verschieden bei verschiedenen Individuen. In der Mehrzahl werden sie wohl, wie Rüge es schildert, ohne Spuren zu hinterlassen, in die medianen Teile des Brustbeinhandgriffes aufgenommen. Gelegentlich aber erhalten sie sich selbständig und bilden die Anlage der knorpelig präformierten Ossa supraster- nalia. Ich halte demnach die Suprasternalknorpel Ruges nicht für Reste von Hals- rippen, sondern für Homologa der Ossa suprasternalia (wie Toldt [1893] und Disse [1896] ohne nähere Begründung). Dazu bestimmen mich die auffallenden Uebereinstimmungen in der Lage der Suprasternalknorpel nach der Schilderung von Rüge und der Ossa suprasternalia in dem von mir beobachteten höchstentwickelten Zustand. Besonders wichtig erscheinen mir dabei die beiden gemeinsamen Beziehungen zur Clavicula. Wie oben für die Ossa suprasternalia näher ausgeführt wurde, zeigen also zahlreiche Manubriumformen in größerem oder geringerem Grade Reste der Suprasternalknorpel erhalten und aus dem Grade ihres Erhaltenbleibens bis zum völligen Verschwinden erklärt sich zum großen Teil die Form des oberen Brustbeinrandes. Weitere Aufklärungen über die Bedeutung der Ossa suprasternalia suchen wir bei der ver- gleichenden Anatomie und Entwickelungsgeschichte. IL Die Sternoclavicularverbindung und das Manubrium sterni der Säugetiere. 1. Monotremen. Der T-förmige Episternalknochen von Echidna und Ornithorhynchus, dessen seitlichen Armen die Schlüsselbeine mit dem größten Teil ihrer Länge aufgelagert sind, während die Basis des unpaaren Mittelstückes an das Vorderende des knöchernen Sternum sich anschließt, ist bekannt und oft beschrieben. Hier soll nur auf einige speziell wichtige Punkte näher eingegangen werden. Das Manubrium sterni von Ornithorhynchus (s. Textfig. 17) besteht nach Parker aus zwei Teilen, die durch einen breiten Knorpelstreifen voneinander


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