. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. 450 Kohlensaurer Kohlensaurer Kalk. Ganz ähnliche Körnchen entstehen nach einiger Zeit in dem Präcipitate, welches auftritt, wenn lösliche Kalksalze durch kohlensaure Alkalien präcipitirt werden. Diese Körnchen kön- nen grösser oder klei- ner sein, sie können isolirt vorkommen oder zu Gruppen von ver- schiedener Grösse ver- einigt sein. Bei Ä sind einzelne solche Körner abgebildet, welche zu- letzt aus der Metamor- phose eines Präcipitats hervorgingen, das durch die Vermischung concentrirter
. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. 450 Kohlensaurer Kohlensaurer Kalk. Ganz ähnliche Körnchen entstehen nach einiger Zeit in dem Präcipitate, welches auftritt, wenn lösliche Kalksalze durch kohlensaure Alkalien präcipitirt werden. Diese Körnchen kön- nen grösser oder klei- ner sein, sie können isolirt vorkommen oder zu Gruppen von ver- schiedener Grösse ver- einigt sein. Bei Ä sind einzelne solche Körner abgebildet, welche zu- letzt aus der Metamor- phose eines Präcipitats hervorgingen, das durch die Vermischung concentrirter Solutio- nen von Chlorcalcium und kohlensaurem Kali entstand. In den grös- seren erkennt man einen deutlichen ge- körnten Kern, von dem manchmal Strahlen nach der Peripherie gehen. Kleinere Präcipitatkörperchen, durch Vermischung verdünnter Solutio- nen der nämlichen Salze entstehend, sind bei B dargestellt. AVerden die Solutionen im kochenden Zustande gemischt., dann bilden sich kleine rhomboedrische Krystalle C. Im organischen Reiche erscheint der krystallisirte kohlensaure Kalk immer in. der Kalkspathform und niemals in der Arragonitform. Die häufigste Form ist das Rhomboeder, wie bei Z), aus den Parenchymzellen des Holzes von Cycas circinalis. Die Flächenneigung an den Polkanten ist 101" 5'; der mit dem Mikrogoniometer gemessene Flächenwinkel, woraus der Neigungswinkel berechnet wird, beträgt 101 o 54'. Nicht selten kommt aber auch der kohlensaure Kalk als eine Ver- einigung des Rhomboeders der Grundform mit dem sechsseitigen Prisma vor, wo er dann kurze dicke Säulen bildet, oder als Skalenoeder für sich allein oder mit Prismen vereinigt. E sind Krystalle aus dem Rücken- raarkskanale des Frosches; F sind Kalkkrystalle, welche verschiedene Süsswasseralgen incrustirten. In der That kommt dieser Körper in so vielen Formen vor (Huuy zählte schon 154, Bournon aber 700 Varietäten des Kalkspaths auf), dass man ihn nicht immer leicht aus der Kry
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