. Die Zelle und die Gewebe. Grundzüge der Allgemeinen Anatomie und Physiologie. Fig. 87. Schema der Bildung des Hörbläschens. a Hörgrülichen. b llür- bläschen, das durch Abschuü- rung entstanden ist inid mit dem äusseren Keimblatt noch durch einen soliden Epithel- stiel zusammenhängt. ungleiches Wachsthum ein- uud verschieden geformte endiguug tragende Theil oder Labyrinth aus einer kleineu KörperoberÜäche, die sich zu grübchen (a) einsenkt. Seine gegen, so dass er sich mehr und mehr und dieses liefert schliesslich durch zelner Abschnitte, durch Einschnürungen Ausstülpungen eine so ausserorden


. Die Zelle und die Gewebe. Grundzüge der Allgemeinen Anatomie und Physiologie. Fig. 87. Schema der Bildung des Hörbläschens. a Hörgrülichen. b llür- bläschen, das durch Abschuü- rung entstanden ist inid mit dem äusseren Keimblatt noch durch einen soliden Epithel- stiel zusammenhängt. ungleiches Wachsthum ein- uud verschieden geformte endiguug tragende Theil oder Labyrinth aus einer kleineu KörperoberÜäche, die sich zu grübchen (a) einsenkt. Seine gegen, so dass er sich mehr und mehr und dieses liefert schliesslich durch zelner Abschnitte, durch Einschnürungen Ausstülpungen eine so ausserordentlich complicirte Gestalt, dass es den Namen des häutigen „Labyrinths" mit Fug und Recht erhalten hat. Gehirn und Rücken m a r k ent- wickeln sich aus einem verdickten Streifen des äusseren Keimblatts, aus der Medullar- platte. Die Medullarplatte faltet sich zu einer Rinne ein und schliesst sich darauf zum Nervenrohr, indem die zur Begrenzung der Rinne dienenden Falten sich mit ihren Rändern zusammenlegen und verwachsen. Neben der Einstülpung spielt bei der Formgebung des thierischen Körpers die zweite Art der F a 11 e n b i 1 d u n g, die auf einem Ausstülpungsprocess be- ruht, eine nicht minder wiclitige Rolle und bedingt nach aussen hervortretende Fort- sätze der KörperoberHäche, welche eben- falls verschiedene Formen annehmen können (Fig. 88). Durch Wucherung eines kleinen, kreisförmigen Bezirks einer Zellmemln-an entstehen zapfenförmige Erhebungen, wie auf der Zungenschleimhaut die Papillen (c) oder im Dünndarm die feinen Zotten (a), welche, sehr dicht an einander gelagert, eine sammtartige Beschaffenheit der Oberfläche der Darmschleimhaut verleihen. W^ie die tubulösen Drüsenschläuche sich reichlich verästeln können, so ent- wickeln sich hier und da auch aus den einfachen Zotten Zotten- büschel (&), indem locale Wucherungen das Hervorsprossen von. Fig. 88. Schema der Papillen- u. Zottenbildung. a Einfache Papille, b Ver- äst


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