Archive image from page 180 of Der Ornithologische Beobachter (1902). Der Ornithologische Beobachter derornithologisc04alas Year: 1902 - 171 — Farbe ein Zeichen auf die Flü{?el und übergab sie dem Manne, der 25() Körbe Brieftauben der ,,Federation Colombopliile' nach Coin- piegne beg'leitete. In Comiiirii-ue wurde die Schwalbe am nächsten Morgen um 7 Uhr 15 Minuten, genau zu derselben Zeit wie die Tauben, freigelassen und nahm, geschwind wie der Blitz, die Ricli- tung nacli Norden, während die Tauben zuerst planlos umherirrten und die Richtung' nur schwer finden konnten. Um 8 Ulir 23 Minuten


Archive image from page 180 of Der Ornithologische Beobachter (1902). Der Ornithologische Beobachter derornithologisc04alas Year: 1902 - 171 — Farbe ein Zeichen auf die Flü{?el und übergab sie dem Manne, der 25() Körbe Brieftauben der ,,Federation Colombopliile' nach Coin- piegne beg'leitete. In Comiiirii-ue wurde die Schwalbe am nächsten Morgen um 7 Uhr 15 Minuten, genau zu derselben Zeit wie die Tauben, freigelassen und nahm, geschwind wie der Blitz, die Ricli- tung nacli Norden, während die Tauben zuerst planlos umherirrten und die Richtung' nur schwer finden konnten. Um 8 Ulir 23 Minuten traf die Scliwalbe in Antwerpen ein und suchte sofort ihr Nest auf. Die ersten Tauben dagegen erreichten ihren Sclilaji; erst geen 11 Uhr 30 Minuten. Die Schwalbe hatte die 235 Kilometer in 1 Stunde 8 Minuten zurückgelegt, also mit der kolossalen Geschwindigkeit von 3456 Meter in der Minute. Die Tauben brachten es nur auf eine Geschwindigkeit von 922 Meter in der Minute. Steinadler (Aquila chrysaetus L). Am 29. September 1905 schoss der Sohn von Oberförster Maisch in Besigheim (Württemberg) ein altes Steinadlerweibchen. Der fast durchaus dunkelbraun gefärbte Vogel hat eine hellbraune Haube und einen halbweissen Stoss. Seine Spannweite beträgt 2,25 m, der Körperumfang hinter den Flügel- armen 64 cm. Vom Schnabel bis zur Sehwanzspitze hat das Tier eine Länge von 1,05 m ; die längste Handschwinge ist 92 cm, die längste Stossfeder 43 cm lang. Der Oberschnabel misst von der Nase bis zur Spitze 7 cm, die Hinterkralle der Fänge ebenfalls 7 cm, die innere Vorderkralle 6 cm, die äussere 5 cm. Im Magen des Vogels fand sich ein Fasan und ein Hase vor. Prof. Dr. Zwiesele. '1 'VogelsGib-iatz. f Wenn die Schwalben heimwärts ziehn! Der Mensch gieiCt heutzutage mit Erfolg zu Gunsten der Vogelwelt ein und zwar mit Mitteln, die früher als der Gipfel einer sentimentalen Verschrobenheit gegolten hätten. Oder hätte man den nicht für verrückt erklärt, der z. B. den Schwa


Size: 2873px × 696px
Photo credit: © Actep Burstov / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: 1900, 1902, _bern_ala_schweizerische_gesellschaft_felkunde_und, ala_schweizerische_gesellschaft_felkunde_und_vogelsch, archive, birds, book, bookauthor, bookcentury, bookdecade, bookpublisher, booksubject, bookyear, drawing, historical, history, illustration, image, page, picture, print, reference, vintage