. Die Leitungsbahnen im Nervensystem der wirbellosen Tiere . tomie dieses Hirnteiles, aber betreffs der Hodologie sind sie weniger glücklich. Ich drücke neben der Beschreibung seiner Angaben die Figur 71 abermals ab. Die Sch^^ierigkeiten fangen schon an in der Retina. Vialla^'es gelangt nicht zur klaren Erkenntnis, daß die Retinulazellen Sinnesnervenzellen sind. Zuerst ist er (Viallanes, 1884a) der Meinung, daß nur eine einzige Nervenfaser jedes Ommatidium (Fig. 71, o.) oder jedes Rhabdom verläßt. Später (1892a) zählt er jedem Ommatidium sieben Nervenfortsätze zu, jeder Retinulazelle einen. Au


. Die Leitungsbahnen im Nervensystem der wirbellosen Tiere . tomie dieses Hirnteiles, aber betreffs der Hodologie sind sie weniger glücklich. Ich drücke neben der Beschreibung seiner Angaben die Figur 71 abermals ab. Die Sch^^ierigkeiten fangen schon an in der Retina. Vialla^'es gelangt nicht zur klaren Erkenntnis, daß die Retinulazellen Sinnesnervenzellen sind. Zuerst ist er (Viallanes, 1884a) der Meinung, daß nur eine einzige Nervenfaser jedes Ommatidium (Fig. 71, o.) oder jedes Rhabdom verläßt. Später (1892a) zählt er jedem Ommatidium sieben Nervenfortsätze zu, jeder Retinulazelle einen. Auch jetzt betrach- tet er den Nervenfortsatz Fig. 71. nicht als einen Ausläufer der Retinulazelle, sondern läßt er ihn mit der Rhab- domere der Retinulazelle verschmelzen, was für die Neui'ofibrillen der Zelle richtig sein mag, nicht aber für den ganzen Fortsatz. Die Nervenfortsätze der Retinulazellen durch- brechen die Basalmem- bran der Retina und bilden dann die Schicht der postretinalen Nerven- fasern ( 71, /. p. r.), worin sie gruppiert sind. Sie treten ein in die lamina ganglionaris (Fig. 71, ). In seiner ersten Arbeit weckt Viallaxes (1884a) die Vorstellung, daß die postretinalen Fasern zum Teil dort enden, zum Teil weiter ziehen und das chiasma externum (Fig. 71, eh. e.) durchlaufen, um inder medul- la externa (Fig. ll,7n. e.) verzweigt zu enden. Später hat er besonders die lamina ganghonaris von Palinurus studiert (Viallanes, 1892^) und jetzt spricht er nur über postretinale Nervenfasern, welche die lamina ganghonaris passieren und in der medulla externa enden. Ich bezweifele die Richtigkeit dieser Angaben. Parker wenigstens läßt bei Astacus alle postretinalen Nervenfasern in der lamina ganghonaris enden (vergl. Fig. 74, S. 224) und der gleichen Lage werden wir bei den Insekten, freiUch mit Ausnahme der Dipteren, begegnen. ViALLANES (1884rt und 18926) hat der Struktur der lamina ganghonaris große Aufmerksamkeit gewidmet. Er sieht darin, v&g


Size: 2708px × 1845px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1920, booksubjectnervoussystem, bookye