. Annalen des Naturhistorischen Hofmuseums. K. K. Naturhistorisches Hofmuseum (Vienna, Austria); Natural history. 46 Rudolf Wagner. Zum Schlüsse noch einige Bemerkungen über den Blütenstand, zu deren Ver- ständnis es indessen nötig ist, mit einigen Worten auf die gebrauchten Formeln einzu- gehen. Bezeichnet man in einem dekussierten System die Vorblätter mit üsi und üdi, die des zweiten Blattpaares mit hai und hpi, wobei der Richtungsindex d (dexter) das nach rechts fallende Blatt bezeichnet und analog s (sinister), a (anticus) und j;? (posticus) zu verstehen sind, die Zahl aber die in de


. Annalen des Naturhistorischen Hofmuseums. K. K. Naturhistorisches Hofmuseum (Vienna, Austria); Natural history. 46 Rudolf Wagner. Zum Schlüsse noch einige Bemerkungen über den Blütenstand, zu deren Ver- ständnis es indessen nötig ist, mit einigen Worten auf die gebrauchten Formeln einzu- gehen. Bezeichnet man in einem dekussierten System die Vorblätter mit üsi und üdi, die des zweiten Blattpaares mit hai und hpi, wobei der Richtungsindex d (dexter) das nach rechts fallende Blatt bezeichnet und analog s (sinister), a (anticus) und j;? (posticus) zu verstehen sind, die Zahl aber die in der Praxis wohl immer relative Sproßgeneration bezeichnet, so kann man die Achselprodukte mit den entsprechenden großen Buch- staben, wobei selbstverständlich der Generationsindex um eins höher genommen werden muß. Man wird also beispielsweise das Tragblatt des kleinsten Achselproduktes in F'ig. 2 mit 33,1323aj'93^46^ zu bezeichnen haben. Für die Vorblattachselprodukte der Infloreszenzen ist eine weitere Erklärung wohl überflüssig.^) Der Blütenstand des Pelagodendron vitiense Seem. ist eine fast sitzende Cyma, genauer ein Pleiochasium, dessen Partialinfloreszenzen erster Ordnung nur in geringer Zahl entwickelt sind. Eine einzige Partialinfloreszenz erster Ordnung konnte genauer untersucht werden und ergab einen sehr regelmäßigen dichasialen Aufbau, wie die voranstehende Tabelle ausweist. Auffallend ist die starke Konvergenz der Vorblätter nach hinten, die übrigens in den Formeln recht wohl vernachlässigt werden dürfte. Über das Aussehen einer Partialinfloreszenz dritter Ordnung gibt Fig. 4 Auskunft, es handelt sich um die Gruppe, die in der Tabelle mit punktierter Linie umsäumt ist. Die Höhe des dar- gestellten Objektes beträgt 21 mm; das Diagramm dazu ist in Fig. 5 gegeben. Zwecks rascherer Orientierung ist die Blütenknospe schraffiert, die bezeichneten Quintan- blüten decken sich mit denen der Fig. 4. Man gewinnt aus der Analyse die Überzeugung,da


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