. Die Gartenwelt. Gardening. XXV, 36 Die Gartenwelt. 355 stehen einer gut organisierten Vertretung der deutschen Er- werbsobstzüchter, weil sich dann in gewisser Beziehung ein besseres Zusammenarbeiten ermöglichen läßt und die Anforderungen, die die Obsthändler an den deutschen Obstbau stellen, auch besser durchgeführt und verwirklicht werden können, wenn eine fest- gefügte Organisation vorhanden ist. Es ist aber eine irrige An- schauung vieler Obstzüchter, in dem Obsthändler gewissermaßen den Feind der Obstzüchter zu erblicken. Es ist nur notwendig, daß die Obstzüchter sich mehr den Interesse
. Die Gartenwelt. Gardening. XXV, 36 Die Gartenwelt. 355 stehen einer gut organisierten Vertretung der deutschen Er- werbsobstzüchter, weil sich dann in gewisser Beziehung ein besseres Zusammenarbeiten ermöglichen läßt und die Anforderungen, die die Obsthändler an den deutschen Obstbau stellen, auch besser durchgeführt und verwirklicht werden können, wenn eine fest- gefügte Organisation vorhanden ist. Es ist aber eine irrige An- schauung vieler Obstzüchter, in dem Obsthändler gewissermaßen den Feind der Obstzüchter zu erblicken. Es ist nur notwendig, daß die Obstzüchter sich mehr den Interessen der ändler anpassen, dann wird ein gedeih- liches Zusammenarbeiten zwischen Obsthändler und Obstzüchter sich von selbst ergeben. P. Obstbau. Rivers Frühpfirsich. Von Hofgarteninspektor Schipper, Schloß Dyck (Rheinland). (Hierzu eine Abbildung nach einer vom Verfasser für die Garten- welt gefertigten Aufnahme.) Wenngleich unsere Pfirsichsorten größtenteils ausländischen, und zwar teils französischen, teils englischen und amerikanischen Ursprunges sind, so haben doch auch deutsche Züchter für unser Klima Sorten hervorgebracht, die der Beachtung wert sind. Ich erinnere nur an den Proskauer Pfirsich, Schlossers Frühpfirsich, Eiserner Kanzler und an die noch wenig bekannte, aber vorzügliche Sorte: Königin Carola von Sachsen. Da die französischen Sorten erst von August ab reifen, brachten die englischen und besonders die amerikanischen Sorten, die um 1870 bei uns eingeführt wurden, infolge ihrer frühen Reife bei uns einen Umschwung in der Pfirsichzucht, haben wir doch nun zu einer Zeit Pfirsiche, wo noch ein Mangel an Tafelobst herrscht. Wohl haben wir um diese Zeit längst Treib- hauswein und -pfirsiche, aber diese sind nicht für Jedermann er- schwinglich. Obwohl die ersten Frühpfirsiche, die ich in diesem Jahre am 5. Juli an der Mauer erntete, recht gut und weit besser bezahlt werden als später reifende Sorten, haben letztere doch den
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